Leipzig – Schon wieder Krawalle in Connewitz!
80 teils vermummte Chaoten haben in der Nacht zum Samstag eine Spur der Verwüstung hinterlassen. In der Wolfgang-Heinze-Straße griffen sie einen mit Fahrgästen besetzten Bus der Linie 70 mit Böllern an, setzten Mülltonnen in Brand und zündeten Bengalos, bevor sich der Mob wieder auflöste.
Die Polizei fand später sogar eine etwa 30 Zentimeter lange Rohrbombe am Straßenrand!
13 Stunden später veröffentlichte das linksextremen Portal „indymedia.org“ ein anonymes Bekennerschreiben. Anlass sei nicht nur der bevorstehende G20-Gipfel in Hamburg gewesen.
Die „Spontandemo“ sollte demnach ein „Zeichen der Solidarität“ für „Friedel 54“ sein – ein von Linken besetztes Haus in der Friedelstraße in Berlin-Neukölln, das vergangenen Donnerstag von der Polizei geräumt wurde.
►Und die Chaoten drohen mit weiteren Anschlägen! Auf „indymedia“ heißt es: „Deshalb gilt es die letzte Woche vor dem G20 die warmen Tage und Nächte zu nutzen, um den Tag X der Friedel zu einer Zeit der Solidarität und des Widerstands zu machen.“
„Jede Form des Protestes wird benötigt – ob dezentral und militant, in Sitzblockaden, mit Töpfen und Kochlöffeln oder pöbelnd neben den Bullen.“
Seit den Brandanschlägen durch Linksextreme auf die Bahn vor zwei Wochen ist die Polizei in höchster Alarmbereitschaft und jetzt auch in Connewitz verstärkt im Einsatz. Noch in der Nacht zum Samstag kreiste ein Polizeihubschrauber über dem Viertel. Die Täter konnten dennoch entkommen.