Liebe Freundinnen und Freunde,in der Nacht von Dienstag, 25.4, auf Mittwoch jährt sich der Super-Gau von Tschernobyl zum 31. mal - und gelernt wurde daraus bislang nur wenig: In Hamburg ist nach jüngster Auswertung der Transportzahlen sogar ein Anstieg der Urantransporte über den Hamburger Hafen aus Namibia zu verzeichnen: um 47% seit 2014. Dabei ist im Rot-Grünen Hamburger Koalitionsvertag von 2015 vereinbart, auf eine Reduzierung der Urantransporte durch Hamburg hinzuarbeiten.
https://www.robinwood.de/pressemitteilungen/atomkraftgegnerinnen-steigen-hamburger-gr%C3%BCnen-aufs-dach
https://sand.blackblogs.org/2017/04/13/atomtransporte-aus-walvis-bay-namibia-ueber-den-hafen-von-hamburg-x/
Das kommt uns in NRW irgendwie bekannt vor, getan hat sich auch hier unter Rot-Grün quasi nichts um die Urananreicherungsanlage Gronau stillzulegen, Urantransporte zu verbieten oder dringend in Jülich ein neues, möglichst sichers Zwischenlager zu bauen...
Ebenfalls am Dienstag, 25.4. wird in Hamburg ein skurriler Prozess fortgesetzt: Angeklagt ist eine Person, da sie bei der Blockade eines Uranzuges eine Angekettete Person mit Nahrung versorgt haben soll. Die Angeklagte freut sich über solidarische Menschen im Gericht. http://nirgendwo.info/hamburg/#Uranzugblockade
Auf Politik und Gerichte können wir uns nicht verlassen - lasst uns also weiter aktiv sein. Auch dieses Jahr wird in vielen Städten die europäische Aktionswoche mit Zeitzeugen "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" mit Zeitzeugen-Berichten stattfinden.
In Münster gibt es am Dienstag, 25.4. um 18 Uhr auf dem Prinzipalmarkt (Rathaus) eine Kundgebung mit dem Zeigzeugen Prof. Dr. Henadz Kandratsenka aus Minsk. www.sofa-ms.de https://ibb-d.de/nachhaltigkeit/europaeische-aktionswochen/
Solidarische Grüße Sofa Münster