Randale in Lüdenscheid - Mädchen (13-16) zerdeppern Polizeiwagen mit Wodkaflasche!

 Randale in Lüdenscheid - Mädchen (13-16) zerdeppern Polizeiwagen mit Wodkaflasche! 1
Erstveröffentlicht: 
05.04.2017

Lüdenscheid, Kreisstadt mit etwas über 70.000 Einwohnern im Sauerland. Aber beschaulich? Dienstagabend randalierte ein Mädchenquartett, warf die Seitenscheibe eines Polizeiautos ein und griff Polizisten an.

Gewalt gegen Polizisten oder Polizeiautos kommen in Berlin leider immer wieder vor, so erst im Januar in der Köpenicker Straße in Kreuzberg oder im März in der Friedrichshainer Rigaer Straße. Aber das heißt noch lange nicht, dass die deutsche Polizei in Kleinstädten ruhiger lebt… aber lesen Sie selbst!

 

Von einem lauten Knall wurden Polizeibeamte am Dienstagabend kurz vor 21 Uhr in der Wache Lüdenscheid aufgeschreckt.

 

Auf dem Parkplatz fanden sie auch schnell, was da so gescheppert hatte: Ein Streifenwagen war beschädigt, eine Wodkaflasche lag auf dem Fahrersitz, Glassplitter der Seitenscheibe vor und in dem Wagen. Außerdem war ein Spiegel kaputt getreten, die Karosserie beschädigt.

 

Die Polizisten machten sich direkt auf die Suche nach den Verursachern und stellten in der Nähe vier Mädchen fest. Als diese den Streifenwagen erblickten, rannten sie davon.

 

In der Nähe konnte ein Polizist eine der Jugendlichen stellen und überwältigen. Daraufhin eilten ihr zwei Mädchen zu Hilfe, woraufhin der Polizist das eine Mädchen wieder loslassen musste. Als er die beiden Angreiferinnen abwehren wollte, schlug das Mädchen auf ihn von hinten ein. Ein Passant kam hinzu, half dem Beamten, das Trio zu bändigen. Schließlich eilten weitere Polizisten hinzu. Letztlich gelang es ihnen, die vier Mädchen festzuhalten.

 

Dabei schlugen und traten die vier Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren um sich, beleidigten die Polizisten „in übelster Art und Weise“, wie ein Sprecher mitteilte.

 

Noch am Abend wurden die Kinder ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Sie müssen sich nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung, gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Gefangenenbefreiung sowie Beleidigung verantworten. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt.