Bei Sachsens Polizei und Staatsanwaltschaften sind im Februar Zehntausende Vorgänge nicht abgeschlossen gewesen. Dabei summierte sich die Zahl der laufenden polizeilichen Ermittlungen landesweit auf mehr als 63.000 Fälle.
Dresden. Bei Sachsens Polizei und Staatsanwaltschaften sind im Februar Zehntausende Vorgänge nicht abgeschlossen gewesen. Dabei summierte sich die Zahl der laufenden polizeilichen Ermittlungen landesweit auf mehr als 63.000 Fälle, die Anklagebehörden führten Verfahren gegen mehr als 80.000 Tatverdächtige, wie aus der Antwort des Justizministeriums auf eine Kleine Anfrage des Linke-Landtagsabgeordneten Enrico Stange hervorgeht.
In 97 Prozent der Fälle ermittelten Staatsanwaltschaften von Amts wegen und in rund 2000 Fällen nach Anzeigen von Geschädigten oder Dritten - größtenteils wegen Beleidigung und Hausfriedensbruchs. In etwa jedem zweiten Verfahren waren die Tatverdächtigen unbekannt und in 38.608 Fällen bekannt.