Steinwürfe auf Polizeiwagen - Geht der Wahnsinn an der Rigaer wieder los?

Erstveröffentlicht: 
16.03.2017

Bis zum 1. Mai sind es noch 45 Tage, doch schon jetzt schlagen linke Chaoten zu – an verschiedenen Orten der Stadt.

 

In der Nacht nutzten sie den Schutz der Dunkelheit, um Polizisten in Friedrichshain anzugreifen. Zuvor veröffentlichten sie Mitgliederdaten einer Kleinstpartei im Internet und riefen zur Gewalt auf.

 

Neue Gewaltausbrüche in der Rigaer Straße

 

Es ist Donnerstag, eine Stunde nach Mitternacht, als mehrere Steine auf dem Dach eines Gruppenwagens der Berliner Polizei in der Rigaer Straße (Friedrichshain) landen. Unbekannte hatten sie offenbar von den Dächern der umliegenden Häuser geworfen. Bei der Fahndung nach den Tätern kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

 

Aus einem Auto heraus versuchte ein 34-Jähriger, den Piloten beim Einsatz mit einem Laserpointer zu blenden. Das Fahrzeug konnte wenig später ermittelt werden. Die Polizei nahm die Personalien der drei Insassen (33, 34, 21) auf. Der 34-Jährige gestand die Tat. Niemand wurde durch die Steinwürfe verletzt. Das Polizeiauto und Fahrzeuge daneben wurden beschädigt.

 

Mitgliederlisten der neuen Lucke-Partei im Internet veröffentlicht

 

Bereits am 2. März brachen Unbekannte in die Geschäftsstelle der Kleinstpartei Liberal-Konservative Reformer in der Mierendorffstraße (Charlottenburg) ein. Die Partei spaltete sich unter Bernd Lucke von der AfD ab und firmierte bislang unter dem Namen ALFA. Die Büroräume wurden mit einem Feuerlöscher verschmutzt, mehrere Akten wurden gestohlen. Darunter befand sich offenbar auch eine Mitgliederkartei. Am Mittwoch wurden Namen und Wohnadressen der Parteimitglieder im Internet veröffentlicht, zusammen mit einem Gewaltaufruf: Die Partei betreibe „eine nationalistisch-wirtschaftsliberale“ Politik und sei somit ein „legitimes Angriffsziel“.

 

Neben den Namen der Mitglieder wurden auch zahlreiche Rechnungen und Korrespondenzen der Lucke-Partei veröffentlicht. Diese belegen Ausgaben im Zusammenhang mit verschiedenen Wahlkämpfen.

 

Insgesamt stehen jetzt 84 Seiten vertraulicher Dokumente auf einer linken Internetplattform.