AKW Gundremmingen: Wer B sagt, muss auch C sagen

AKW Gundremmingen: Wer B sagt, muss auch C sagen

Im bayerischen Gundremmingen laufen noch zwei Reaktoren vom Fukushima-Typ,  deren Technik Anfang der 70er Jahre entwickelt wurde.  Damals dominierte auf den Straßen der VW-Käfer. Die Notkühlsysteme in Gundremmingen sind nicht ausreichend gegen Erdbeben oder andere schwere Erschütterungen wie bei einem Flugzeugabsturz ausgelegt. Die Reaktordruckbehälter in den Gundremminger Reaktoren sind falsch konstruiert. Bei einem Störfall mit Druckstoß im Innern eines Behälters könnte die Bodenschweißnaht reißen.

 

Die beiden Reaktoren sind gleich alt, aber trotzdem Ende dieses Jahres wird nur Block B abgeschaltet, während Block C noch bis Ende 2021 weiter laufen soll. Damit hätte gerade der gefährlichste Meiler die längste Laufzeit aller deutschen AKW. Die beiden Reaktorblöcke in Gundremmingen werden für die Stromversorgung nicht mehr benötigt.

 

Dem Atomrisiko in Gundremmingen muss schleunigst ein Ende bereitet werden. Klar, nicht nur in Gundremmingen, sondern überall. Aber hier wäre es besonders absurd, nicht beide Blöcke gleichzeitig abzuschalten. Gemeinsam mit der örtlichen Bürgerinitiative „Forum“ und dem Umweltinstitut München startet .ausgestrahlt deshalb heute die Aktion „Wer B sagt, muss auch C sagen - Beide Blöcke 2017 abschalten!“

 

Mach mit und unterschreibe hier gegen den Weiterbetrieb in Gundremmingen.

 

Du möchtest Dich aktiv für das Ziel einsetzen, das AKW Gundremmingen noch in diesem Jahr vollständig vom Netz zu nehmen? Dann nimm Dir bitte fünf Minuten Zeit, um an einer kleinen Umfrage teilzunehmen. Das hilft uns einzuschätzen, wie groß die Bereitschaft ist, für die Abschaltung des AKW Gundremmingen aktiv zu werden. Und wir sind gespannt auf Deine Vorschläge. Hier geht es zur Umfrage.

 

Spendenaufruf: Aufklärung für die nächste Generation

Zu den Jahrestagen von Fukushima und Tschernobyl will .ausgestrahlt in diesem Jahr möglichst vielen Schulen die Ausstellung „Fukushima, Tschernobyl und wir“ kostenlos zur Verfügung stellen. Sie besteht aus 15 Plakaten mit Fotos, Grafiken und kurzen Texten zu den beiden bisher schlimmsten Reaktorunfällen.

 

Eine Ausstellung kostet in der Herstellung 60 Euro. Kannst Du diese – vielleicht auch anteilig – finanzieren? So hilfst Du dabei, Schüler*innen über die Gefahren der Atomkraft aufzuklären. Hier kannst Du spenden.

 

Du kennst Lehrer*innen, die die Ausstellung an ihre Schule holen könnten? Dann erzähle ihnen von der Möglichkeit, die Ausstellung kostenlos zu bekommen. Wer die Ausstellung für ihre/seine Schule bestellen möchte, wenden sich an carolin.franta@ausgestrahlt.de

 

Bitte nur bestellen, wenn mit der Schule geklärt ist, dass die Ausstellung gezeigt werden darf. Wir können nur so viele Schulen mit kostenlosen Ausstellungen versorgen, wie durch die Spenden finanziert werden.

 

Du möchtest die Ausstellung an einem anderen Ort zeigen? Dann kannst Du sie im .ausgestrahlt-Shop zu gestaffelten Preisen bestellen.

 

 

Neues von .ausgestrahlt

Noch bis zum 31.1. läuft die Bewerbungsfrist für zwei Stellen, die .ausgestrahlt ausgeschrieben hat. Wir suchen ein*e Redakteur*in Print und Web und ein*e Campaigner*in. Weitere Infos hier.

 

.ausgestrahlt muss umziehen, weil die Gentrifizierung auch in Hamburg-Eilbek zuschlägt. Das bisherige Büro wurde uns gekündigt. Unser neues Domizil ist ab dem 20. Februar in Hamburg-Altona. Die Adresse: .ausgestrahlt, Große Bergstr. 189, 22767 Hamburg. Danke an alle, die für die Umzugskosten gespendet haben!

 

Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand

Welches sind empfehlenswerte Ökostrom-Anbieter? Der Ökostrom-Report von Robin Wood gibt Antwort: http://oekostrom-report.de

 

Urantransport-Aktionstage 18.-19.2.:

http://urantransport.de/aktionstage/aktionsfahrt/

 

Die Stellungnahme des BUND zum Entwurf des Strahlenschutzgesetzes:

http://bit.ly/2iz5UKL

 

Gutachten zu den Folgen eines Flugzeugabsturzes auf das AKW Grohnde:

http://bit.ly/2jIg88D

 

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.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Mit einem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen und politische Entwicklungen.

 

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