Töten und getötet werden ist keine Perspektive!
Auch am 07. Mai 2010 war die Bundeswehr wieder Aussteller auf den Azubi - und Studiententagen in der Neuen Messe Stuttgart. Sie sucht dringend neues Kanonenfutter. Mit dem Slogan „Sichern Sie sich einen von 20.000 Arbeitsplätzen“ wirbt die Armee um neue Rekruten.
Diese 20.000 „Arbeitsplätze“ braucht die Bundeswehr, um Einsätze wie z.B. in Afghanistan, vor der Küste Somalias und im Kosovo durchführen zu können und weitere vorzubereiten.
Die Bundeswehr ist jedoch kein Arbeitgeber und Ausbilder wie jeder andere, denn Töten ist kein Beruf. Um dies deutlich zu machen und die BesucherInnen der Messe über das mögliche Ende einer Karriere bei der Bundeswehr zu informieren, legten sich rund 20 aktive AntimilitaristInnen mit „blutverschmierten“ Leinentüchern vor den Bundeswehrstand. Dazu wurden rund 300 Flyer verteilt und eine Rede gehalten.
Da antimilitaristische Aktionen in Stuttgart bei Bildungsmessen, an denen die Bundeswehr Aussteller ist, schon bekannt sind wurden wir von einem verhältnismäßig großen Sicherheits- u. Polizeiaufgebot um den Bundeswehrstand empfangen. Dies zeigt, wie schnell die Vertreter der Bundeswehr nervös werden, sobald sie mit Protest konfrontiert sind und nicht ungestört ihre Propaganda darbieten können. Die empfindliche Reaktion der Bundeswehrvertreter auf unsere kontinuierlichen Aktionen verdeutlicht wie leicht die Bundeswehr in der Öffentlichkeit angreifbar ist und wie leicht man sie treffen kann.
Darum werden wir auch weiterhin den Auftritten der Bundeswehr in der Öffentlichkeit entgegentreten, egal ob auf Bildungsmessen, an Schulen oder bei dem geplanten öffentlichen Gelöbnis am 30. Juli in Stuttgart!
Bundeswehrgelöbnisse und andere öffentliche Auftritte des Militärs blockieren!
Hoch die internationale Solidarität!