Leipzig - Dienstag beginnt in Leipzig der 100. Deutsche Katholikentag. Zehntausende Besucher werden dann in der Stadt sein, darunter auch viel Prominenz. In Zeiten erhöhter Terrorgefahr eine Herausforderung für die Sicherheitsbehörden.
Anzeichen für eine Gefährdung des Katholikentages gebe es bisher nicht, sagte Organisations-Geschäftsführer Martin Stauch zur Präsentation des Sicherheitskonzeptes. Dennoch beordern Landes- und Bundespolizei Hunderte Einsatzkräfte in die Messestadt.
Die meisten werden allerdings nicht in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Denn die Kirche bat um zurückhaltende Präsenz.
Zur Einsatztaktik macht die Polizei keine Angaben. Bekannt wurde jedoch, dass sich zahlreiche Zivilstreifen unter die Feiernden mischen werden und die Videoüberwachung der öffentlichen Plätze intensiviert wird. Auch Terrorexperten des BKA sind involviert.
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Bei Veranstaltungen mit politischer Prominenz, wie der Eröffnungszeremonie morgen ab 18 Uhr mit Bundespräsident Joachim Gauck auf dem Markt, sind Scharfschützen auf den Dächern umliegender Häuser postiert.