Am Samstag den 20. Februar fand eine Kundgebung in Schwenningen statt. Für Solidarität, gegen den türkischen Staatsterrorismus, für die widerständige Bevölkerung und die Freiheit Kurdistans. Aufgerufen zu dieser Kundgebung hatte das Antimilitaristische Treffen Villingen -Schwenningen. Unterstützt wurde der Aufruf von der ADHF, der ATIF und der Linke Aktion VS.
Knapp 40 Menschen folgten dem Aufruf und setzten bei schlechtem Wetter in der Schwenninger Fußgängerzone ein Zeichen gegen den laufenden Krieg des türkischen Staats und die Repression gegen die kurdische Freiheitsbewegung in der BRD.
Zwischen den Redebeiträgen der aufrufenden Gruppen wurde immer wieder
Halay getanzt und Parolen gerufen. Mehrere Passanten bekundeten ihre
Unterstützung und informierten sich an der Stellwand des
Antimilitaristischen Treffens über die aktuellsten Entwicklungen in
Kurdistan.
Gleich zu Beginn der Kundgebung versuchten mehrere AfD Anhänger die Kundgebung zu stören. Als sie daraufhin der Veranstaltung verwiesen und eindeutig zum gehen aufgefordert wurden riefen sie die Polizei und begannen wahllos Teilnehmerinnen und Teilnhmer der Kundgebung anzuzeigen. Nachdem es der ersten Streifenwagenbesatzung nicht gelang die gewünschten Personalien festzustellen rückten sie mit einem lächerlich großen Aufgebot weiterer “Ordnungshüter” an und postierten sich um die Kundgebung herum. Nach Auflösung der Kundgebung wurde eine Person Festgenommen allerdings kurz darauf frei gelassen.
“Wir werden uns trotz dieser
Schikanen nicht davon abhalten lassen wieder auf die Straße zu gehen und
dabei werden wir auch zukünftig keine rechten Hetzer auf unseren
Versammlungen oder irgendwo sonst dulden.” sagte Thomas Scharf, Sprecher
des Antimiliatristischen Bündnisses abschließend.
“Denn der Kampf der kurdischen Bevölkerung ist auch unser Kampf, ihm gilt unsere ungebrochene Solidarität”
Antimilitaristisches Treffen Villingen Schwenningen