Vorwegworte
Der Winter bleibt ungemütlich: In Dreieich wird auf eine Flüchtlingsunterkunft scharf geschossen und in Frankfurt schlafen weiterhin obdachlose Flüchtlinge Nacht für Nacht auf der Straße. Die Gesamtscheiße steht für viele der radikalen Linken im Widerspruch zu den eigenen „luxuriösen“ persönlichen Verhältnissen. Die Bedrohung in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet durch Rassist*innen ist gering, die eigene Existenz oft gesichert. Im Gegensatz dazu stehen wir den aktuellen miesen politischen Gegebenheiten und Veränderungen oft fragend gegenüber. Wie weiter? Einfache Lösungen wird es so schnell nicht geben. Doch zum Glück scheint keine Lethargie oder Inaktivität die Folge zu sein, wie die Aktionen der letzten Wochen belegen – auch einige Pläne für regionale Initiativen der nächsten Zeit zeigen, dass es weitergehen muss und wird.
Eine gute Möglichkeit gegen Rassismus und Sexismus zu demonstrieren, wird übrigens der 12.3. in Köln sein. In dem Sinne sehn wir uns hoffentlich auf der Straße!
Eure Texte und Artikel sehen wir darüberhinaus gerne spätestens bis zum 28.03. (Ostermontag) in unseren Briefkästen. Achtung: an diesem Tag mit grün gefärbtem Stroh ausgelegt.
Eure swing
Inhalt:
- 2016 – wie geht’s weiter?
- Was bringt das neue Jahr für die extreme Rechte in Hessen?
- Der 30. Januar in Büdingen
- Rödelheim – Stadtteil gegen Rassismus?
- Rechter Wahlkampf in Frankfurt
- Bericht vom Demo-Vorbereitungskreis aus Dreieich
- Am End bleibt nur … Häuser besetzen?!
- Dokumentation: Silvester in Frankfurt
- Interview zur Situation im Osten der Türkei
- #Free Ahmed Said
- Der erste Arbeitskampf in der JVA Butzbach
- 300 gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus in Mainz
- Chronik
- Dokumentation