Die Staatschefs der USA, Kanada un Mexiko haben 2005 ein Abkommen unterzeichnet, dass den USA die Möglichkeit gibt in Mexiko und Kanada zu intervenieren wenn die US-Regierung es für nötig hält.
Radio Dreyeckland hat einen Aktivisten zum Thema Drogenkrieg in Mexiko interviewt. (siehe unten)
Schon im Jahr 2005 unterzeichneten die Staatschefs der USA, Kanada und
Mexiko ein Abkommen mit dem Namen: »Nordamerikanische Allianz für
Sicherheit und Prosperität« (ASPAN)
Offiziell geht es um Schutz vor Terrorismus und Kriminalität sowie um
die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung. Tatsächlich
zielt die Allianz jedoch darauf ab, die aus Perspektive der Regierungen
und der ökonomischen Eliten bisher nicht erreichten Ziele aus dem
Freihandelsabkommen NAFTA zu verwirklichen und die notwendigen Mittel
zur Verfügung zu stellen, vor allem militärische. So sollen Mitglieder
der mexikanischen Armee in den USA ausgebildet werden. Zudem werden die
Streitkräfte Mexikos und Kanadas durch ASPAN im Bedarfsfall dem
US-Nordkommando unterstellt.
Nach Einschätzung des Zentrums für ökonomische und politische Forschung (CIEPAC) aus Chiapas, Mexiko, ist ASPAN zudem ein Instrument zur verschärften Migrationskontrolle und zur Bekämpfung von sozialen Bewegungen in allen beteiligten Ländern. Tom Louden von der US-amerikanischen Allianz für verantwortungsvollen Handel unterstrich die strategische Bedeutung der ASPAN: »Ein wichtiger Aspekt ist die Kontrolle von Wasser und Energie durch die USA. Dazu kommt, daß im Rahmen der Sicherheitsabkommen in Zukunft USA-Truppen in mexikanisches und kanadisches Territorium eindringen können, wenn sie es für nötig halten«.
Textquelle: http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/USA/aspan.html