Seit kurzem hat die ungarische Regierung einen 175km langen Grenzzaun zu seinem südlichen Nachbarland Serbien errichtet um die Flüchtlingsströme auf der sogenannten Westbalkanroute einzudämmen. Auch das Militär wird entlang der Grenze verstärkt eingesetzt. Im Inneren des Landes läuft die Hetze und Panikmache gegen Flüchtlinge auf Hochtouren. In den letzten Monaten überschlagen sich die Meldungen über Aufstände der Flüchtigen; sei es hinter der Grenze oder am Budapester Ostbahnhof. Dabei möchten die Wenigsten in Ungarn Asylbeantragen. Die Mehrheit streben nach West- und Nordeuropa.
Welche genauen Mittel die ungarische Regierung einsetzt um mit den
Flüchtlingsströmen fertig zu werden und was sie mit diesem Vorgehen zu
erreichen versucht, soll in diesem Vortrag beleuchtet werden.
Referent: Benjamin Horvath
16.10.2015
Viktoriastr. 12 (Hinterhof)
Karlsruhe