Aufruf zur antifaschistischen Versammlung Neukölln

- DONNERSTAG 08.10. 18/20 Uhr Friedel (Friedelstrasse54) -


Inspiriert von einem Text zur letzten Antifaschistischen VollVersammlung, laden wir ein zu einer antifaschistischen Kiezversammlung in Neukölln.

„Das Thema Refugees, Rassismus und Mob werden uns leider noch länger beschäftigen. Das dem nur begegnet werden kann, wenn wir uns wieder mehr begegnen und Strukturen miteinander finden, ist offensichtlich. Berlin ist jedoch groß. Eine regelmäßige Veranstaltung mit einigen hundert Teilnehmenden wird schnell ihre Dynamik und ihren Reiz verlieren (siehe zum Beispiel die AVV). Deshalb an dieser Stelle ein Plädoyer für offene Kiezversammlungen zum gleichen Thema. Dies würde die Gelegenheit bieten:
a) Menschen einen vereinfachten Anlaufpunkt zu geben
b) In kleineren Rahmen zu diskutieren
c) Durch eine Organisation über möglichst viele Kiezversammlungen könnte jedoch erreicht werden, dass Informationen durch diese auch weiterhin weit verstreut würden.
d) Ebenso könnten lokalere Versammlungen sich auch zielgerichteter mit Kiez-spezifischen Problemen auseinandersetzen.“


Wir stellen uns das Ganze zweigeteilt vor.

Ab 18 Uhr sind Projekte (Häuser, Kollektive, etc.) und organisierte Gruppen aus Neukölln eingeladen

In dieser Runde soll es um konkrete Vernetzung und gemeinsame Praxis gehen. Fragen können sein:
Welche Strukturen brauchen wir, um uns aber auch andere im Notfall schnell zu schützen?
Sehen wir Ansatzpunkt für eine gemeinsame Praxis in diesem Kontext?

Ab 20 Uhr: Offene Versammlung
Hier sind alle aus und um Neukölln herum herzlich eingeladen. Im Spannungsfeld zwischen Grauen Wölfen, S-Bahn-Pissern, Heidenau, Frontex, Lagersstem und „deutscher Willkommenskultur“ gibt es in unseren Augen genug Ansätze sich auszutauschen. Die Versammlung soll dabei sowohl dazu dienen, sich über konkrete Themen auszutauschen und Praxen zu entwickeln, als auch noch Unorganisierten die Gelegenheiten geben sich über bestehende Strukturen zu informieren. Dabei wollen wir nicht lange in einer Großgruppe bleiben, sondern schlagen vor, sich möglichst früh in Kleingruppen zufinden.


Spread the word – Come together - Act