12.12 - COP15 modkraft.dk ticker

Fast 1.000 Demonstranten wurden während der großen Klimademonstration am Samstag den 12. Dezember präventiv festgenommen.
00:29 Uhr Mit mindestens 969 der Freiheit beraubten Demonstranten wurde Samstag der 12. Dezember im Rechtspolitischen Sinne ein historischer Tag.

Der Versuch der Konfrontation von ein paar Hand voll militanter Aktivsten wurde von der Polizei für ein Kneifzangen-Manöver genutzt, wobei hunderte zufälliger Demonstranten präventiv festgenommen wurden.

Modkraft beendet die Updates für den heutigen Tag.

00:23 Uhr DR.dk dass es Aufstände im „Klimagefängnis“ in Valby gab.

„Im Gefängnis haben mehrere der Festgenommenen unter anderem Gitterwände in den Käfigen in denen sie sitzen nieder gerissen. Mehrere Bänke aus den Käfigen wurden entfernt und die übrig gebliebenen sitzen jetzt auf dem Boden.

Während der Tumulte nahmen die Polizeibeamten ein paar Polizeihunde mit in die halle, aber bereuten es und gingen wieder raus mit den Hunden, erzählten mehrere der frei gelassenen Beamten“, schreibt DR.dk

23:46 Uhr Eine Quelle hat Modkraft informiert, dass die Demonstranten die aus dem „Klimagefängnis“ in Valby frei gelassen werden im Bus zur Station Sjælør Station gefahren werden.

23:41 Uhr Der Polizei zufolge wurden im laufe des Samstag Abend mehrere Feuer entzündet und kleine Barrikaden errichtet.

23.27 Uhr Mehrere alternative Medien haben Videos und Foto-Gallerien von der Klima-Demonstration am Samstag in Kopenhagen veröffentlicht. Hier eine Auswahl:

Siehe Video bei Indymedia-Italien
http://nocop.italy.indymedia.org/node/372

Siehe Video und Bilder bei Global Project
http://www.globalproject.info/

Siehe Bilder und Videos bei indymedia (1)
http://indymedia.dk/articles/1576

Siehe Bilder-Serie bei indymedia.dk (2)
http://indymedia.dk/articles/1549

Siehe Bilder-Serie bei indymedia.dk (3)
http://indymedia.dk/articles/1545

Siehe Bilder-Serie bei indymedia.dk (4)
http://indymedia.dk/articles/1529

Siehe Bilder und Reportage auf Autonom Infoservice
http://www.autonominfoservice.net/2009/12/12/politistat-i-aktion-ved-klimademo-i-k%C3%B8benhavn/

Siehe Modkraft.dk’s Fotogallerie von der Demonstration am 12. Dezember
http://modkraft.dk/spip.php?article12191

22.51 Uhr Die Stimmung ist bei einer Demonstration bei der Vigerslev Station am Samstag abend aufgeweicht. Die Polizei hat sich an die Demonstranten gewandt und sie darum gebeten den Ort zu verlassen. Mehrere Leute folgen der Aufforderung und bewegen sich zurück in Richtung Nørrebro.

22.51 Uhr Die Info dass die Polizei an die 1.000 Leute in Verbindung mit den Klima-Protesten des Tages festgenommen hat, schockiert die Gruppe Eltern gegen Polizeibrutalität.

- Es ist sehr traurig, dass die Polizei in diesem Maß nach dem Motto Quanität statt Qualität geht, sagt Jeanette Perlt von Eltern gegen Polizeibrutalität, als Modkraft.dk ihr die letzten festgenommenen Zahlen mitgeteilt hat.

- Zu einer so großen Zahl können wir uns gar nicht richtig verhalten. Ich denke ja, dass man einen Verdacht haben muss bevor man jemanden fest nimmt. Es wundert einen, dass man gewählt hat so viele fest zu nehmen, für etwas dass einige wenige getan haben, sagt sie.

22.38 Uhr Die Polizei befindet sich jetzt im Tunnel in der Nähe der Vigerslev Station. Die Demonstranten haben sich zurück gezogen. Die zwei Gruppen befinden sich jetzt 25 Meter von einander entfernt.

22.35 Uhr Die Demonstranten haben die Polizeiabsperrungen durchbrochen und einer wurde bei der Gefangenen-Solidaritäts-Demonstration in Valby festgenommen.

22.27 Uhr Die Polizei von Kopenhagen informiert in einer Pressemitteilung, dass sie in Verbindung mit den Klima-Protesten am Samstag den 12. Insgesamt 968 Menschen festgenommen haben.

Hiervon wurden 913 beim Kneifzangen-Manöver bei der Demonstration des Tages festgenommen. Weitere 55 wurden in der Nähe von Christiania festgenommen.

22.17 Uhr Die Polizei hat den Weg zum ”Klimagefängnis” mit 20 Beamten und 4-5 Polizeiautos versperrt. Statt dessen scheint es als wenn die Demonstration zur Vigerslev Station laufen darf, 25 Meter entfernt vom Gefängnis.

Modkrafts Entsandter erzählt, dass der kurze Abstand zwischen der Demo und dem Gefängnis dazu führt, dass die Gefangenen die Rufe und die Musik des Solidaritätsevents hören können.

22.08 Uhr
- Es ist eine Vergewaltigung der demokratischen Rechte, dass die Polizei so viele Menschen fest nimmt für etwas dass sie nicht getan haben oder kein Teil von waren, sagt der Sprecher der ”Solidaritäts Initiative”, Casper Nielsen, zu Modkraft.dk.

200 Menschen sind gleich beim Gefängnis im Retortvej in Valby. Dort werden Reden gehalten und Musik gespielt. Auf dem Frontbanner steht: „Freiheit für alle politischen Gefangenen“.

21.57 Uhr Die Demonstration setzt sich langsam in Bewegung und geht in Richtung des Gefängnis. Es werden Schlachtrufe auf Deutsch und Italienisch gerufen.

21.45 Uhr 200 Menschen haben sich auf dem Toftegårdsplads in Valby aus Protest gegen die Massenverhaftung von Klima-Demonstranten früher am selben Tag versammelt.

Beim ”Klimagefängnis”, welches Metalkäfige mit Platz für 350 festgenommene enthält, fährt ein Bus mit festgenommenen hin und zurück. Zwei Busse gefüllt mit Demonstranten sind vom Gebiet weg gefahren worden.

21.40 Uhr Climate Justice Action (CJA) nennt die Massenhaftungen des Tages in einer Pressemitteilung eine ”kriminaliserung von friedlichen Demonstranten”.

Sie schreiben unter anderem: ”CJA sieht dies als eine klare Kirminalisierung der Klimaproteste, und meint dass es eine starke Überreaktion von Seiten der Polizei war. Climate Justice Action war Mitorganisator der großen Klimademonstration an diesem Tag“.

- Diese Polizeiaktion war eine totale Überreaktion, und es scheint eine klare Kriminalisierung zu sein 700 zufällige Demonstranten in der größten Klimademonstration die es je gab fest zu nehmen, sagt Mel Evans vom Netzwerk.

20.18 Uhr Die Polizeiabsperrung in der Amagerbrogade ist aufgehoben worden. Alle festgenommenen sind entweder in Valby oder auf dem Weg dort hin.

19:56 Uhr Der Polizei zufolge sind heute bis zu 900 Personen nach der Demonstration in Kopenhagen festgenommen worden. Mehrere der Gefangenen sitzen immer noch in der Amagerbrogade mit Kabelbindern gefesselt. Dies tun sie seit der Massenverhaftung um 15:30 Uhr.

Der überwiegende Teil ist jedoch schon mit Bussen abtransportiert worden. Die Polizei rechnet damit dass alle festgenommenen in der nächsten Stunde entweder zum Valby-Gefängnis oder zu den Polizeistationen in der Stadt gebracht werden.

18:30 Uhr In einer SMS fordert die „Solidaritäts Initiative“ dazu auf vor dem „Klimagefängnis“ in Valby am Samstag Abend zu demonstrieren.

„Kommt und demonstriert gegen sinnlose Festnahmen friedlicher Demonstranten! Wir treffen uns um 21 Uhr auf dem Toftegård Platz und gehen gesammelt zum Klimagefängnis. Freiheit für alle politischen Gefangenen!“

- Die Leute können eine Lärm-Demonstration mit Reden gegen Polizeistaat-Methoden, Staatsrepression und die Einschränkung gewöhnlicher Bürgerrechte erwarten. Es wird jedoch keinen schwarzen Block geben, aber eine friedliche Kundgebung, sagt Benjamin Atman von der „Solidaritäts Initiative“ zu Modkraft.dk.

18:26 Uhr Weitere zwei Personen wurden festgenommen. Es passierte vor wenigen Minuten in einer Seitenstraße der Amagerbrogade.

Modkrafts Entsandter erzählt darüber hinaus, dass ein Polizist die Kontrolle über seinen Hund verlor, und er dann zwischen den Demonstranten die in Reihen auf der Strasse sitzen rum lief.

Siehe Modkrafts Bilder von der „Planet first, people first“-Demonstration

18:13 Uhr Die Polizei erklärte die Massenfestnahmen in der Amagerbrogade in einer Pressemitteilung damit, dass sie fürchteten dass die „Unruhen sich entwickeln würden“, wenn sie nicht eingegriffen hätten. Die Unruhen die sie meinen sind Flaschen-, Stein- und Böllerwürfe bei der Börse, der Knippelsbro und dem Aussenministerium. Die Polizei begründet die Aktion auch damit dass „Teilnehmer im schwarzen Block“ sich vermummten, Scheiben zerstörten und Pflastersteine aufsammelten.

Mehreren Medien zufolge ist ein Polizist von einem Pflasterstein am Kopf getroffen worden. Es passierte früher am heutigen Tag bei Konfrontationen zwischen Aktivisten und der Polizei bei Christiania.

Darüber hinaus wurde ein Demonstrant verletzt nachdem er von einem Böller getroffen wurde.

17:51 Uhr Eine Quelle Modkrafts erzählt dass die Polizei heute eine Gruppe Leute die sie bereits festgenommen hatten beim Eingang zu Christiania bei der Bådsmanstræde geschlagen høtten. Dies passierte zwischen 16:30-17:00 Uhr.

Der gleichen Quelle zufolge wurde diese Aktion von dem legendären Abteilungsführer Bjarne Christensen angeführt. Die Polizisten sollen bei der Ankunft in Christiania taktgetreue Schlachtrufe gerufen haben, sagt die Quelle.

17:36 Uhr Climate Justice Action fordert alle dazu auf sich zu Amagerbrogade zu begeben und ihre Solidarität mit den festgenommenen zu zeigen, welche sich jetzt mit Kabelbinder gefesselt in einer langen Reihe sitzend mitten auf der Straße befinden. Ausserdem will man später beim „Klimagefängnis“ in Valby demonstrieren.

„We encourage people to go tot he detention center tonight and show solidarity and act against this repression,“ wird es vom Lautsprecherwagen an die tausenden Demonstranten beim Bella Center verkündet.

17:24 Uhr Obwohl es jetzt 2,5 Stunden her ist dass die präventiven festnahmen begannen, sitzen immer noch Leute in Reihen auf dem Boden. Modkrafts Entsandter sagt es herrscht eine Schweinekälte. Er schätzt dass noch etwa 100 Leute vor Ort festgehalten werden.

17:10 Uhr Bis zu 200 Menschen sind in der Amagerbrogade aufgetaucht um zu fordern, dass die Leute aus der Massenfestnahme frei gelassen werden. Sie spielen Sambamusik und rufen „This is what democracy looks like“ und „Let them go!“

17:09 Uhr Die Polizei hat mehrere Abteilungen nach Christianshavn geschickt wo es Meldungen über Krawalle gibt.

17:06 Uhr Von den Lautsprecherwagen im Block von Climate Justice Action wird solidarität mit den festgenommenen Aktivisten früher am Tag gezeigt: „We want system change and the right to live in a clean world is a human right“, lautet es. Sowohl dieser Block als auch der Climate Justice Action Bloick sind bald zum Bella Center gelangt. Aus beiden Blöcken wird laute Musik gespielt

17:01 Uhr Um Christiania herum wurden Steine auf die Polizei geworfen, erzählt eine Modkraft-Quelle vor Ort. Auch ein Fotograf wurde Ziel der Steinewerfer, sagt er.

Darüber hinaus wurde auch Tränengas abgefeuert. Die Polizei ist jetzt massiv vor Ort am Hintereingang von Christiania.

Dem Ekstrabladet zufolge wurde ein Auto bei Christiania angezündet, oder es wurde versucht es anzuzünden.

16:44 Uhr Rasmus Bernt Skovgaard, Vizepolizeikommissar vor Ort, sagte gegenüber Modkraft.dk, dass die Polizei die präventiven festnahmen durchführte, weil Steine geworfen wurden.
- Um 14:30 sammelte sich ein schwarzer Block und um 14:40 wurden Steine geworfen, sagt er.

Waren die Steinwürfe gegen die Polizei oder die Fenster gerichtet?

- Dass kann ich nicht beantworten, aber es wurden Steine geworfen.

Er fügt noch hinzu, dass auch vermummte Demonstranten vor Ort waren und eins oder mehrere Fenster zerstört wurden.

- Also haben wir uns Zeit und Ort ausgesucht um die präventiven Festnahmen vorzunehmen, sodass die friedliche Demonstration ihrem Ziel folgen konnte.

Er bestätigt dass es sich um präventive Festnahmen handelt, aber dass noch mehr dazu kommen wird mit dem Fortschreiten der Ermittlungen.

Rasmus Bernt Skovgaard schätzt die Zahl der festgenommenen auf 300-350.

16:25 Uhr Der vorderste Teil der Demonstration ist jetzt zum Bella Center gekommen. Gleichzeitig hat der Block von Climate Justice Action wieder angefangen sich zu bewegen, nachdem die Polizei sie für kürzere Zeit gestoppt hatte.

Es sind Stadtbusse von Ariva und Movia in der Amagerbrogade angekommen, und es wird vermutet dass die Demonstranten damit weg gefahren werden sollen. Die Angestellten von Arriva und Movia wollen sich nicht dazu äussern, ob sie herbestellt wurden oder ob sie an der Polizeiarbeit teilnehmen sollen.

16:21 Uhr Modkrafts Entsandter hat mit einem festgenommenen geredet, der erzählt dass er Mitorganisator des Blocks der vor dem hintersten Block war. Viele der festgenommenen sind deshalb aus dem libertär-sozialistischen Demonstrationsteil, welcher vor dem hintersten Block ging.

16:09 Uhr Jeanette Pearlt von den Eltern gegen Polizeibrutalität meint, dass der Angriff der Polizei auf den hintersten Teil der Demonstration unnötig war.

- Es war ein Angriff von Seiten der Polizei dem keine Provokation voraus ging. Wir haben nichts gesehen dass das hier rechtfertigen würde, sagt sie zu Modkraft.dfk.

Der Polizei zufolge passierte es, weil die Demonstranten vermummt waren.

- Mehrere Demonstranten hatten Halstücher / Schaals über das Kinn und die Nase, aber es ist ja auch kalt. Wenn die Demonstration deshalb angegriffen wurde, ist man pingelig.

Was hätte die Polizei tun sollen?

- Sie hätten die Leute warnen sollen, sodass sie die Vermummung abnehmen oder aus dem Gebiet entfernen hätten können. Es waren ja auch Kinder und alte Menschen in der Gruppe die angegriffen wurde, sagt sie.

Einem Polizisten vor Ort zufolge werden die Demonstranten aufgrund des Polizeigesetzes festgehalten.

Ist es eine präventive Festnahme?

Die Demonstranten waren vermummt und es wird wahrscheinlich noch mehr dazu kommen, sagt der Polizist.

Die offizielle Zahl der festgenommen ist der Polizei zufolge 300-400, schreibt Politiken.dk.

15:44 Uhr Der Polizei zufolge sind 90 Personen in der Amagerbrogade sowie eine unbekannte Anzahl in der Seitenstraße Markmandsgade festgenommen worden.

Der hinterste Teil der Demonstration der nicht festgenommen wurde, wurde zum Anfang der Amagerbrogade gedrängt – wo sie den Kanal nach Rechts entlang weiter gedrängt werden.

15:37 Uhr Die Polizei ist dabei die Teilnehmer des Antikapitalistischen Blocks mit Kabelbindern zu fesseln und sie in Reihen in der Amagerbrogade zu setzen. Die Polizei hat die Straße mit Holländerwagen und Kampfgekleideten Beamten blockiert und haben so auch einen Ring um die Demonstranten gebildet. Die Leute verhalten sich ruhig.

15:34 Uhr Das Kneifzangen-Manöver der Polizei hat den antikapitalistischen Block in zwei geteilt und es wird versucht den Rest der Demonstration an der gegenwärtigen Polizeiaktion vorbei zu dirigieren.

15:30 Uhr Die Polizei hat den antikapitalistischen Block vom Rest der Demonstration in der Amagerbrogade isoliert. Holländerwagen sind bis vor die 300 Leute gefahren und aus den Seitenstrassen stürmte die Polizei voran und versperrte den Weg hinter dem Block.

15:26 Uhr In der Demonstration des heutigen Tages sind 41 Blöcke. Der antikapitalistische Block hat sich bemerkbar gemacht indem er ein Fenster der Danske Bank auf dem Christianshavn Torv zerstört hat und ein A mit Kreis drum auf das selbe Gebäude gemalt hat. Ritzau zufolge besteht der hintere Teil der Demonstration aus einem Block von ein paar hundert schwarz gekleideten Aktivisten.

Modkrafts Entsandter erzählt jedoch, dass die Gruppe die sich vorher in der Vor-Demo von Never Trust A COP auf dem Højrbo Platz aufgeteilt haben, und sich jetzt mit der restlichen Demonstration vermischt haben.

15:21 Uhr „Dass wir auf ganze 100.000 Demonstranten gekommen sind ist ganz fantastisch. Wir sind sehr zufrieden. Überall auf dem Platz herrscht eine fantastische Stimmung, und wir rechnen damit dass es den ganzen Weg zum Bella Center so bleibt. Dies ist ein Signal für bürgerliche Unterstützung für die Lösung des Klimaproblems, welches die Führer der Welt nicht übersehen können“, sagt die Sprecherin der Demonstration Isabel Sande Frandsen in einer Pressemitteilung.

Während dem Marsch wird es unter anderem Wagen mit Theater, Sambabands, DJs, zahlreichen Rednern und nicht zuletzt viel Konfetti, Ballons und Knicklichtern geben. Beim Bella Center wollen die Demonstranten Yvo de Boer, dem Chef der UN für das Gipfeltreffen ihre Botschaft übergeben.

15:09 Uhr DR zufolge liegt die Anzahl der festgenommenen jetzt bei 19. Vier wurden wegen Verstoß gegen das Waffengesetz verhaftet. Unter anderem ein Mann, der mit mehreren starken Böllern auf dem Alextorv gefangen wurde.

14:54 Uhr Über 100 Polizisten und 15 Mannschaftswagen haben einen eisernen Vorhang um das Aussenministerium herum gebildet, erzählt der Entsandte Modkrafts, hier sind Menschen soweit das Auge reicht.

14:46 Uhr Auf Højrbo Platz, wo Never Trust A COP zu einer Demonstration einberufen hatte, befinden sich fast keine Aktivisten mehr. Die Polizei hat die Leute in Richtung Christiansborg Slotsplads geleitet, indem sie die Leute fragten ob sie nicht an der großen Demonstration teilnehmen wollen.

Deshalb sind nur einzelne Gruppen von Aktivisten übrig.

- Ich würde meinen Hut essen falls es hier zu Unruhen kommen sollte, sagt der Entsandte Modkrafts.

14:25 Uhr Die Demonstration auf dem Christiansborg Slotsplads hat angefangen sich zu bewegen. Der Aufzug geht in Richtung Christianshavns Torv und wird gegen 16:30 – 17:00 beim Bella Center enden, wo das COP15-Gipfeltreffen statt findet.

14:05 Uhr Das linksradikale Netzwerk Never Trust a COP hat über 1.000 Demonstranten für die Anti-Kapitalistische Vor-Demo auf dem Højbro Plads versammelt. Die Polizei ist überall vor Ort, hat die Demonstration aber noch nicht eingepackt – statt dessen befinden die sich in den Seitenstraßen und sind im Gebiet verteilt.

13:55 Uhr Den Organisatoren der Demonstration des Tages zufolge sind bis zu 100.000 Mensch zur Veranstaltung des Tages erschienen. Das erzählt der Entsandte Modkrafts.

13:36 Uhr DR erzählt, dass die Anzahl der Demonstranten die festgenommen wurden heute bei 11 liegt, sie wurden zum „Klimagefängnis“ in Valby gefahren. Fünf sind wegen Verstoß gegen das Polizeigesetz festgenommen, vier weil sie Drogen dabei hatten und zwei wegen Verstoß gegen das Waffengesetz. 13:36 Uhr DR sendet Live vom Christiansborg Slotsplads.

Siehe DR Update

13:31 Uhr BT zufolge sind heute neun Leute in Verbindung mit den Klimaprotesten festgenommen worden.

13:28 UhrDen entsandten Mitarbeitern von Modkraft zufolge ist der Christiansborg Slotsplads komplett mit Menschen gefüllt, genau so wie die Seitenstraßen und Wege. Es werden Reden auf Englisch gehalten und ein Sambaorkester tut was sie können um die etwa 50.000 erschienen Leuten zu wärmen.

13:10 Uhr Es sind einige hundert Menschen auf dem Højbro Plads, von wo aus eine Demonstration starten soll, die das Netzwerk Never Trust A COP angekündigt hat. Die Stimmung ist abwartend und es ist schon so einiges an Polizei vor Ort.

Anöhrung im Gange Zwei der festgenommenen des gestrigen Tages wurden zur Anhörung in der Dommervagten (Richterwacht) genommen, welche hinter verschlossenen Türen statt findet. Den Informationen Modkrafts zufolge wurde ein amerikanischer Staatsbürger für 3 Wochen bis zum 4. Januar in Untersuchungshaft genommen, er wird verdächtigt Mit-Anstifter der Unruhen vom Freitag den 11. Dezember zu sein.

11:44 Uhr Mehrere tausend Demonstranten, viele in blauen Klamotten gekleidet, haben am Samstag den 12. Dezember den großen Demonstrationstag eingeleitet. Organisiert wurde die Demonstration von dem internationalen Netzwerk aus Umwelt- und Klimaorganisationen Friends oft he Earth, von welchem das dänische NOAH ein Teil ist.

Die Demonstration begann um 10 Uhr am Samstag Vormittag auf dem Halmtorv, in der Nähe des DGI-Gebäudes , wo dass Klimaforum09 ein alternatives Gipfeltreffen für die internationale Klimabewegung abhält. Friends oft he Earth haben im vorhinein 5.000 Leute für die Aktion erwartet, aber der Entsandte Modkrafts schätzt dass mehr vor Ort sind.

Die Demonstration bewegt sich durch Kopenhagen zum Christiansborg Slotsplads, ganz in blau, um die Gefahr einer Überschwemmung Kopenhagens visuell darzustellen, wenn die globale Erwärmung den Wasserstand der Weltmeere zum steigen bringt.

Die Demonstration ist jetzt zur Vester Voldgade gegangen und Modkrafts Entsandter meldet eine überwältigende Teilnehmerzahl und eine fantastische Stimmung bei den Leuten.

Wenn The Flood, wie Friends of the Earth ihre Demonstration nennen, Christiansborg Slotsplads erreichet wird sie ein Teil der internationalen Massendemonstration, die von über 500 verschiedenen Organisationen, Bewegungen, Parteien und Gewerkschaften einberufen wurde und von der erwartet wird, dass sie die größte bürgerliche Aktion während des COP15 wird. Die Polizei von Kopenhagen hat gemeldet, dass man 50.000 Teilnehmer erwartet, die Veranstalter sprechen von 100.000 Menschen.

Die internationale Demonstration, welche unter der Parole „Kloden først – Mennesker først“ (Welt zuerst – Menschen zuerst) beginnt um 13 Uhr. Sie wird sich eine Stunde später durch die Stadt zum Bella Center in Amager bewegen, wo die COP15 Konferenz statt findet. Über The Flood hinaus gibt es auch noch eine Vor-Demo vom Frue Plads um 12:30 Uhr und von Christiania aus.

Obwohl die angekündigten Demonstrationen lange angemeldet und als friedlich angekündigt wurden, ist die Kopenhagener Polizei sehr aktiv in der Stadt. Samstag Vormittag machte die Polizei Gebrauch von den so genannten „Visitationszonen“ um Fußgänger, Radfahrer und in gewissem Umfang auch Autofahrer an den Hauptverkehrsadern in die Innenstad zu kontrollieren. Modkraft hat Kontrollen bei der Dronning Lousesbro, dem Åboulevard und dem Danasvej gesehen.

Zwei Personen der Ersten Hilfe sind am Vormittag festgenommen worden, als sie sich an der Demonstration The Flood, organisiert von Friends oft he Earth, beteiligten.

Die Erste Hilfe Leute warteten dass die Demonstration vom Halmtorvet aus los gehen sollte, als sie von der Polizei kontrolliert und danach festgenommen wurden.

Politiken.dk zufolge wurden sie festgenommen, weil die Polizei bei ihnen Gasmasken und andre Verteidigungsausstattung fanden.

Dies kann das Pressecenter der Polizei noch nicht bestätigen.

- Sie könnten Dinge besessen haben, die man nicht zu einer normalen friedlichen Demonstration mit nimmt. Das könnten Gasmasken oder Leuchtstoffröhren und Ballons mit Farbe sein, aber das weiß ich noch nicht, sagt Vizepolizeiinspektor Henrik Møller Jakobsen zu Modkraft.dk.

Die Erste Hilfe hat sich vor dem COP15 mit der Polizei getroffen. Hier wurde ihnen versprochen, dass die Polizisten auf der Straße darüber informiert werden, dass die Erste Hilfe Leute mit einem legalen Ziel vor Ort sind.

Die Gruppe hat sich auch mit der Bereitschaft in Kopenhagen getroffen, um zu koordinieren wie sie zu Krankenwagen kommen können, falls Straßenkämpfe während des Gipfeltreffens entstehen sollten.

Alle Erste Hilfe Leute sind ausgebildet in ihrer Arbeit, und waren seit vielen Jahren immer vor Ort auf den Demonstrationen.

Dänischer Artikel von Rune Eltard Sørensen und Ole Wugge Christiansen/Monsun