Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise zu den Aktionen gegen den Pegida-Aufmarsch in Stuttgart: Sonntag, 17. Mai, 11:00 Uhr, Bahnhof Schwenningen
Aufruf des Offenen Antifaschistischen Treffens VS: EGAL OB IN VILLINGEN ODER STUTTGART: STOPPEGIDA!
Bei dem letzten Pegida-Aufmarsch in Villingen hatte die Organisatorin Sabrina Grellmann für den 17. Mai etwas "völlig neues" angekündigt. Was damit gemeint war, wurde nun klar. Maßgeblich von "Pegida Dreiländereck" mitorganisiert, soll am 17. Mai erstmals ein Pegida-Aufmarsch in Stuttgart stattfinden. Bisher war Pegida im Südwesten neben den Aufmärschen in Villingen-Schwenningen nur noch in Karlsruhe präsent. Nun wollen die Organisatoren von "Pegida Dreiländereck" und "weiteren GIDA´s", wie es auf der Facebookseite von "SBH-Gida" heißt, offenbar auch versuchen, in der Landeshauptstadt Fuß zu fassen.
Das
ist ein Ausdruck der Schwäche der lokalen Pegida-Struktur. Beim ersten
Aufmarsch in Villingen am 12. Januar diesen Jahres fanden sich immerhin
knapp 80 Pegida-Anhänger zusammen. Danach sanken die Teilnehmerzahlen
stark, der Anteil der Teilnehmer, die eindeutig dem extrem rechten
Spektrum zuzuordnen waren, stieg. Ab dem dritten Aufmarsch sahen sich
die SBH-Gida-Initiatoren genötigt, in Form von "Pegida Dreiländereck"
sogar aus der Schweiz und Österreich nach Villingen zu mobilisieren. Um
für Teilnehmer von auswärts attraktiver zu werden, fanden die Aufmärsche
schließlich nicht mehr montags sondern sonntags statt. Doch die
Teilnehmerzahlen schwanden dennoch. In Schwenningen fanden sich beim
fünften Aufmarsch nur noch knapp 60 Rechte zusammen.
Durch die
Einladung von prominenten Rednern wie Michael Stürzenberger und Lutz
Bachmann gelang es "SBH-Gida" die Teilnehmerzahlen wieder zu steigern.
Pegida
kann jetzt nicht noch mehr tun um immer wieder eine gleichbleibende
Zahl an Rassisten und Faschisten nach Villingen zu locken, Pegida läuft
sich tot. Der Hintergedanke ist klar: Die Pegida-Ableger im Ländle
sammeln die Kräfte, weil sie allein zu schwach sind. Ihr Konzept ist
gescheitert, dennoch inszenieren sie die Kundgebung in Stuttgart nun als
große Neuerung.
Zum
Niedergang von Pegida in Villingen haben die Gegenproteste maßgeblich
beigetragen. Aus diesem Grund mussten die Pegida-Teilnehmer jedes Mal
unter massivem Polizeischutz und hinter weiträumigen Absperrungen ihre
"Treffs" abhalten. Immer wieder gab es Blockaden und die Anreisen wurden
auf verschiedenen Weisen erschwert.
In der Doppelstadt wurde Pegida
gezeigt, dass wir rassistische und faschistische Hetze nicht
akzeptieren. Zeigen wir Pegida nun am 17.Mai gemeinsam, dass ihnen auch
in Stuttgart Widerstand entgegengesetzt wird.
Deshalb rufen wir dazu auf, am 17. Mai, mit uns nach Stuttgart zu fahren.
Aufruf von stopegida Stuttgart: Hier.
Offenes Antifaschistisches Treffen Villingen-Schwenningen
jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19 Uhr im Linken Zentrum Mathilde Müller (Jahnstr. 47/1, Schwenningen, Eingang Karlstr.)
www.antifatreffenvs.wordpress.com