Am 23. Februar marschieren jährlich Faschisten in Pforzheim auf. Dies ist der einzige regelmäßig stattfindende Naziaufmarsch in Baden Württemberg. Mit ihrer Fackelmahnwache wollen sie den 70. Jahrestag der Bombardierung Pforzheims für ihre Zwecke missbrauchen. Dabei sprechen sie ausdrücklich nur von den deutschen Opfern der Bombardierung und relativieren den deutschen Faschismus sowie dessen Kriegsschuld.
In den letzten Jahren Beteiligten sich hunderte Antifaschisten und Antifaschistinnen an vielfältigen Aktionen gegen den Naziaufmarsch. Viele Faschisten gelangten gar nicht erst an den Aufmarschort.
In Pforzheim sind Faschisten nicht nur am 23. Februar aktiv. Seit Jahren kommt es immer wieder zu Brandanschlägen gegen ein alternatives Kulturzentrum sowie Übergriffe von Faschisten auf MigrantInnen, AntifaschistInnen und andere Menschen die nicht in ihr Weltbild passen.
Auch in diesem Jahr gilt es wieder, den faschistischen Aufmarsch in Pforzheim zu verhindern. Aus Villingen Schwenningen wird es eine gemeinsame Anreise geben: Treffpunkt ist am 23. Januar, um 15:30 Uhr am Bahnhof in Schwenningen.
Am 13. Februar findet eine Veranstaltung zu Geschichtsrevisionismus von Rechts statt.
Themen werden die Hintergründe zur Bombardierung deutscher Städte im zweiten Weltkrieg und ein antifaschistischer Umgang damit sein. Im Anschluss gibt es Infos zu den Aktionen gegen den diesjährigen Naziaufmarsch in Pforzheim, die Möglichkeit zur Diskussion und zum gemütlichen Beisammensein in der Freitagskneipe des Linken Zentrums Mathilde Müller (Jahnstr. 47/1, VS-Schwenningen). Beginn ist um 19 Uhr.