3. November 2014 [Noticias de la Guerra Social – Berichte vom Sozialen Kriege]
In den Morgenstunden des 29. Oktober wurde an einer Aussenmauer der Kaserne des LABOCAR (Labor des wissenschaftlichen Dienstes der Carabinieri ) in Temuco im Süden Chiles ein Sprengsatz gelegt. Um 4h morgens detonierte ein Sprengsatz bei der Mitte der Mauer an der Kreuzung der Avenida San Pedro de Valdivia und San Fernando. Der Sprengsatz habe aus einem Feuerlöscher mit einem Kilo Schwarzpulver und einem Zeitzünder darin bestanden.
Die kräftige Explosion riss ein ungefähr 60 cm grosses Loch in der Nähe eines Lagers mit ungefähr 400 kg Gas, das im Innern der dreckigen Polizeikaserne leider nicht explodierte.
Vor Ort wurden keine Flugblätter gefunden und bisher bekannte sich niemand zu dem Anschlag.
Die „wissenschaftliche“ Polizei, die gewohnt ist, sich hinter der Neutralität der „Wissenschaft“ zu verstecken und im Wallmapu auf Jagd zu gehen um Mapuchecomuneros zu verhaften und zu töten, wurde diesmal selbst Ziel des Angriffs.
Die Ermittlungen werden von den Bastarden der Fiscalia de Alta Complejidad – Staatsanwaltschaft der Hohen Komplexität – von Temuco geführt und sowohl die Regierung als auch die Ermittler berufen sich für die Ermittlungen auf das Antiterrorismusgesetz.
Neueste Nachrichten: nach der Explosion des Sprengsatzes habe die Polizei eine Wohnung in Temuco durchsucht und einen Genossen verhaftet, der wahrscheinlich wegen Besitz von Materialien zur Herstellung von Sprengstoff angeklagt wird. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn nicht, am Angriff gegen LABOCAR teilgenommen zu haben.
ÜBERSETZUNG (INS IT.) CROCENERA
aus it. ; erschienen in radioazione 06/11/14 https://radioazione.org/2014/11/temuco-cile-attacco-esplosivo-alla-caserma-labocar/
Bemerkung: Dies ist ein Post von [Noticias de la Guerra Social – Berichte vom Sozialen Krieg] und keine Bekennung. Der Originaltext wurde auch RadioAzione gemailt, aber auf italienisch übersetzt der Website von Croce Nera Anarchica – info@crocenera.org -entnommen.