In der Nähe des Beratungszentrums der Bundeswehr in Strehlen steht mitten in der Nacht ein Auto in Flammen. Es gehört zum Fuhrpark der Streitkräfte. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.
Dresden. Wegen eines brennenden Autos der Bundeswehr hat das Operative Abwehrzentrum (OAZ) Ermittlungen aufgenommen. In der Nacht zum Freitag stand ein zum Fuhrpark der Bundeswehr gehörender Renault Megane in Flammen und wurde schwer beschädigt. Das Feuer wurde laut Polizei gegen 2.50 Uhr gelegt.
Das Auto stand in einer Reihe parkender Pkw an der Hildebrandstraße - und damit in der Nähe des Dresdner Beratungszentrums der Streitkräfte.
Wie die unbekannten Täter das Feuer legten, ist noch unklar. Ebenso rätselhaft ist bislang das Motiv. Ein gezielter Brandanschlag mit politischem Hintergrund ist allerdings nicht auszuschließen.
Das OAZ sucht nun nach den Tätern - und bittet dabei um Zeugenhinweise. Wer in der vergangenen Nacht in der Nähe des Brandortes Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich bei den Behörden zu melden. Anrufe nimmt die Polizei in Dresden unter 0351 4832233 entgegen.
Ebenfalls betroffen von dem Feuer war das Auto einer jungen Frau. Sie hatte ihren VW vor dem Bundeswehrwagen abgestellt. Durch die enorme Hitze entstand auch an ihrem Auto ein hoher Schaden. (szo)