Asylbewerber zündet sich vor Rathaus an

Erstveröffentlicht: 
23.09.2014
Ein 26-jähriger Asylbewerber aus Aserbaidschan hat sich am Dienstagmittag im Rathaus der Gemeinde Sonsbeck mit Benzin übergossen und dann angezündet. Er erlitt schwere Verbrennungen. Nach ersten Informationen hatte der Mann einen Termin im Rathaus, bei dem er sich sein ihm zustehendes wöchentliches Taschengeld abholen wollte. Wie bekannt wurde, sei der Asylantrag des Mannes vor zwei Wochen abgelehnt worden. Die Auszahlung am Dienstag soll demnach die letzte gewesen sein. Nachdem er das Zimmer der Sachbearbeiterin verlassen hatte, übergoss er sich auf dem Flur mit Benzin. Den Kanister hatte er mitgebracht. Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der den Vorfall auf dem Flur mitbekam, griff zum Feuerlöscher und löschte den Brand. Anschließend rief er einen Rettungswagen. Der Mann wurde anschließend mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Duisburg geflogen. Er erlitt Verbrennungen dritten Grades. Die zuständige Sachbearbeiterin erlitt einen Schock.