+++ Inhaber eines Essener Handwerksunternehmen unterstützt militante Neonazis +++ Neonazistisch aktive Tochter des Unternehmers im Wohnumfeld in Essen-Dellwig geoutet +++
Die „Frank Killat Bau u. Fliesen GmbH“ ist ein Sanitärunternehmen aus Essen-Altenessen (Hövelstrasse 152, 45326 Essen), dessen Einsatzgebiet sich nach Eigenangaben auf 50km rund um Essen erstreckt. Das familiengeführte Unternehmen ist recht erfolgreich, was nicht zuletzt an den gehobenen Mittelklassewagen der Inhaberfamilie (Mercedes und BMW) deutlich wird und auch an dem großen Fuhrpark mehrerer Transporter und Anhänger ersichtlich ist, die regelmäßig unbewacht in der Hövelstraße und seit einiger Zeit auch in Dortmund-Dorstfeld parken.
In Dortmund-Dorstfeld? Richtig gelesen. Der Inhaber der Firma, Frank Killat, stellt seine Infrastruktur im vollen Bewusstsein und aus Sympathie der militanten Dortmunder Neonaziszene zur Verfügung. Doch, der Reihe nach. Frank Killats Tochter, Jennifer, ist schon seit fast zehn Jahren in der rechten Szene aktiv. Bereits 2005 fiel ihr Name bei der Auswertung der im Internet veröffentlichten Kundendaten des Neonazi-Onlineshops „Aufruhr-Versand“ auf. 2009 tauchte Jennifer Killat abermals auf der Kundenliste eines rechtsradikalen Versandhandels, dem Online-Shop der Neonazi-Marke Thor Steinar, auf. In beiden Fällen war die Anschrift der „Frank Killat Bau u. Fliesen GmbH“ als Lieferadresse angegeben. Damals hat sie sich noch an den Essener Kameradschaftsstrukturen der lokalen Neonaziszene orientiert und war in der seit ca. 2008 aufgelösten „Aktionsgruppen Essen“ um Julian Engels aktiv. Doch dann lernte sie den damals aufstrebenden „Autonomen Nationalisten“ Dietrich Surmann kennen, der 2004 von Hamm nach Dortmund zog und zusammen mit Dennis Giemsch und Alexander Deptolla, den „Nationalen Widerstand Dortmund“ (NWDO) aufbaute. Beide lernten sich also kennen und lieben, verlobten sich und können sich heute stolze Eltern eines mittlerweile siebenjährigen Kindes nennen. Auch wenn es zwischenzeitlich immer mal wieder zu Trennungen kam, haben sie immer wieder zusammengefunden. Zu einer Heirat hat die Liebe allerdings noch nicht gereicht.
Durch diese Liaison kam es, dass Surmann eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur machte und fortan bei der Firma der Killat-Familie arbeitete. Dem Inhaber schien die neonazistischen Aktivitäten seiner Tochter und seiner Angestellten nicht zu stören. Mehr noch, Frank Killat verschaffte Dortmunder Neonazis gezielt Arbeitsgelegenheiten - schwarz, am Arbeitsamt vorbei. Das versteht sich von selbst. Von der Schwarzarbeit konnten unter anderem die Dortmunder Neonazis Christoph Drewer und Alexander Deptolla zeitweise profitieren.
Jennifer Killat hat sich seit der Beziehung mit Surmann mehr und mehr in den Dortmunder Strukturen bewegt: sie nahm und nimmt gelegentlich an den regelmäßigen Treffen des NWDO teil, fungiert als Ordnerin bei Aufmärschen - zum Beispiel am 30. April 2010 in Dortmund - und beteiligt sich an Störaktionen von demokratischen Veranstaltungen, wie etwa des „Bürgerdialogs Dorstfeld“ am 12. Juni 2012 in Dortmund. Ihr vom Vater gesponserter silberner BMW, den auch Surmann regelmäßig nutzte, wurde auch schon für Bedrohungen gegen antifaschistische Familien benutzt, wie ein Auszug aus der (zensierten) NWDO-Verbotsverfügung beweist. Leider wurde der Wagen noch im selben Jahr dem Flammentod übergeben. Die 25-jährige Jennifer Killat, wie auch ihr Lebensgefährte Surmann, wurden daher vom Ministerium für Inneres und Kommunales NRW dem im August 2012 verbotenem NWDO als Mitglieder zugerechnet. Aus diesem Grund wurde ihre Wohnung in der Levinstraße in Essen-Dellwig auch im vergangenen Jahr von der Polizei durchsucht. Antifaschist*innen informierten vor diesem Hintergrund gestern ihre Nachbarschaft über das rechtsradikale Treiben ihrer Nachbarin.
Zurück zur „Frank Killat Bau u. Fliesen GmbH“: Nicht nur, dass Frank Killat Neonazis zu Geld verhilft, er unterstützt auch aktiv den Ausbau ihrer Strukturen. Als in Dortmund der NWDO verboten wurde und sich die örtlichen Neonazis in der Partei „Die Rechte“ organisierten und eine Geschäftsstelle in Dortmund eröffnen wollten, stellte Frank Killat wie selbstverständlich seine Wagen und sein Arbeitsmaterial den Neonazis zur Verfügung. Ganz offen parkten tagelang während der Renovierungsarbeiten Killats Firmenwagen vor dem Ladenlokal. Dass aus der Geschäftsstelle in Dortmund-Huckarde nun nichts mehr wird und die Arbeiten eingestellt werden mussten, hindert Frank Killat nicht daran, seinen Nazi-Freunden weiterhin die Firmenwagen auszuleihen, von denen des Öfteren welche mit platten Reifen rund um den Wilhelmplatz in Dortmund-Dorstfeld gesehen werden. Bei all diesen Verflechtungen muss man nicht lange rätseln, woher Surmann die mehr als 40.000 € für den Kauf des Ladenlokals im April 2012 in Dortmund-Huckarde hatte.
Es besteht also kein Zweifel daran, dass Frank Killat ein Sympathisant der militanten Neonaziszene ist. Sein Handwerksunternehmen „Frank Killat Bau u. Fliesen GmbH“ unterstützt direkt und indirekt Neonazis und ihre Strukturen im Ruhrgebiet. Potentielle Kund*innen sollten sich darüber bewusst sein, dass sie nicht nur die rechte Szene finanziell unterstützen, sondern möglicherweise bei Sanitär- und Renovierungsarbeiten auch aktiven dort angestellten Neonazis Zutritt zu ihrem Haus gewähren. Und wer hätte schon gerne Neonazis in seiner Wohnung?
Franks Tochter Jennifer Killat ist weiterhin in der rechten Szene in Dortmund aktiv und wurde deshalb gestern Nacht mit zahlreichen Flugblättern geoutet.
Schluss mit dem Treiben der Nazi-Familie Killat!
Dem Killat-Unternehmen die Aufträge entziehen!
Ergänzung
Frank Killat Bau u. Fliesen GmbH
Hövelstrasse 152
45326 Essen
Tel: 0201 / 668738
Fax: 0201 / 313710
Handy: 0172 / 9381228
E-Mail: info[at]meinkomplettbad.de
Frage
Ist der Alte Killat einfach nur passiv und ihm ist egal was mit seinen Sachen passiert oder ist der doch ein Aktiver? Wurde er auch dem NWDO zugerechnet?
Frage
Ist der Alte Killat einfach nur passiv und ihm ist egal was mit seinen Sachen passiert oder ist der doch ein Aktiver? Wurde er auch dem NWDO zugerechnet?
Antifa Essen bestätigt Infos
http://wordpress.antifa-essen.de/2013/04/essener-familienunternehmen-unt...
Das Kind
ist aber nicht das Kind von Jennifer Killat sondern entstammt einer früheren Beziehung Surmanns und ist lediglich ab und an zu Besuch bei ihm und Killat. Surmann selbst arbeitete in seiner Anfangszeit bei der Firma Killat ebenfalls am Finanzamt vorbei.