Die Rote Flora ist seit 1989 besetzt und sie wird es auch bleiben! Das Projekt versteht sich als ein Ort, der offen für alle ist, die Interesse an autonomer und linksradikaler Politik haben. Viele Menschen beziehen sich politisch und kulturell auf die Rote Flora. Sie stellt mit ihrer Beteiligung und Initiierung diverser Proteste wie z.b. der Unterstützung der „Lampedusa in Hamburg“-Gruppe, den Auseinandersetzungen um ein „Recht auf Stadt“ oder der Thematisierung und des Widerstands gegen Gefahrengebiete einen Unruheherd dar.
Wer das kaufen will, muss Stress mögen!
Seit Klausmartin Kretschmer im Jahr 2001 der Stadt die Rote Flora
abkaufte, gab es bis zuletzt nie einen ernst zu nehmenden Angriff
seinerseits auf das Projekt. Das änderte sich Mitte diesen Jahres:
Kretschmer und sein „Berater“ Gert Baer planen, die Rote Flora, wie wir
sie kennen und schätzen, zu einem, wie sie sagen „echten
Stadtteilkulturzentrum“ umzubauen – sechsgeschossig, mit Tiefgarage,
Kita, Jugendtreff, Büros und Konzertsaal für bis zu 2500 Menschen. Als
sie merkten, dass sie mit ihrem Vorschlag weder bei den
Stadtteilbewohner_innen noch bei den Behörden auf große Begeisterung
stießen, überlegten sie sich einen neue „Strategie“. Sie versuchen nun,
die Solidarität von Künstler_innen, die in der Roten Flora auftreten, zu
kriminalisieren und in den Medien Stimmung gegen die Rote Flora zu
machen. Es bleibt abzuwarten, was die Gegner_innen des Projektes
zukünftig aus dem Hut zaubern.
Aktuelle und umfangreiche Hintergrundinfos gibt es auf www.rote-flora.de & florableibt.blogsport.de
Antifa ist mehr.
Für uns ist Antifaschismus mehr, als nur der Kampf gegen Neonazis und
rechte Strukturen. Wir sehen uns als Kritiker_innen gesellschaftlicher
Missstände und unser Engagement als einen Teil von vielen Kämpfen gegen
Staat, Nation und Kapital – für ein schönes Leben für alle. Wie unsere
Genoss_innen, die sich 2007 in den Kampf um die Köpi eingemischt haben,
sehen auch wir die Notwendigkeit, sich für die Rote Flora gerade zu
machen. Uns ist klar: Wir brauchen alternative, autonome und
linksradikale Projekte überall. Antifaschistische, linke Kultur und
Organisation muss sichtbar bleiben! Die Rote Flora wurde und wird
unzählige Male von uns als Ort für Diskussionen & Gegenkultur, für
Veranstaltungen, für Partys & Konzerte genutzt. Damit ist klar, dass
Angriffe auf die Rote Flora auch Angriffe auf uns und unsere Strukturen
sind. Solche Angriffe müssen auf allen Ebenen und mit allen Mitteln
beantwortet werden!
Rote Flora verteidigen!
Diese Soli-Note ist nur ein kleiner Teil von Auseinandersetzungen rund
um die Verteidigung der Roten Flora. Ein kommendes Highlight wird eine
bundesweite Demo am 21.12.2013 in Hamburg sein. Wir laden euch ein, mit
uns gemeinsam im Autonomen Block ordentlich Stimmung zu machen und den
Bullen, dem Senat und allen, die die Rote Flora als linksradikalen
Freiraum in Frage stellen, zu zeigen, was es bedeutet unsere Projekte
anzugreifen.
Rote Flora bleibt – wie sie ist.
Antifa heißt Angriff!
Antifa supports Rote Flora / Nov. 2013
Supporter [Stand Nov.]:
[a²] Hamburg
Antifa Klein-Paris Leipzig
Antifa Komitee Leipzig
Antifa Medienzentrum Dortmund
Antifa NT München
Antifa Pinneberg
Antifa-Bremen.org
Antifainfo.de
Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen
Antifaschistische Aktion Stormarn
Antifaschistische Gruppe Bremen
Antifaschistische Gruppen Südthüringen (AGST)
Antifaschistische Koordination Lübeck
Antifaschistische Linke International >a.l.i<
Autonome Antifa Berlin [a2b]
Autonome Antifa Freiburg
Autonome Neuköllner Antifa [ANA]
Basisgruppe Antifaschismus Bremen
Fast Forward Hannover [F2H]
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