Diskussionsveranstaltung "Hoyerswerda wie konnte es dazu kommen? Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der DDR“

Banner: Keine Ruhe für Hoyerswerda

Heute vor 22 Jahren ereignete sich das rassistische Pogrom von Hoyerswerda. Die Initiative „Pogrom 91“ veranstaltet in Erinnerung an die Ereignisse in Kooperation mit der Initiative Zivilcourage Hoyerswerda eine Podiumsdiskussion unter dem Titel: „Hoyerswerda wie konnte es dazu kommen? Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der DDR“.

 

Es diskutieren Historiker Dr. Harry Waibel, der zu Neonazis in der DDR promovierte, und die Filmemacherin und Autorin Angelika Nguyen. Sie produzierte mit „Bruderland ist abgebrannt“ eine Dokumentation über das Leben von vietnamesischen MigrantInnen in Ostdeutschland und beschrieb im Sammelband „Kaltland“ wie sie als Kind deutsch-vietnamesischer Eltern Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der DDR erlebte. Vor der Diskussion erläutert „Pogrom 91“ in einem kurzen Einführungsvortrag Hintergründe zum rassistischen Pogrom von 1991. Thema ist dabei auch die Kritik an der mangelnden Gedenkpolitik der Stadt.

 

Die Veranstaltung wird am 28. September 2013 um 16.00 Uhr im Martin-Luther-King-Haus Hoyerswerda stattfinden.


Weitere Informationen zum Jahrestag 2013 finden Sie unter: pogrom91.tumblr.com/Jahrestag-2013