Die Spannungen zwischen Kolumbien und den Nachbarn Ecuador und Venezuela steigen
Ecuador hat Kolumbien vor weiteren militärischen Aktionen auf dem Gebiet des Landes gewarnt. Ein erneuter Angriff werde zu einer "militärischen Antwort" führen. Regierungschef Rafael Correa warf Kolumbien eine neue Schmutzkampagne vor. Das Land behauptet, die FARC-Guerilla habe Correas Wahlkampf mitfinanziert. Für diplomatische Verstrickungen sorgt auch, dass modernstes Kriegsgerät bei der Guerilla gelandet sein soll, das Schweden einst an Venezuela geliefert habe. So ist nach einer zaghaften Annäherung wieder die Eiszeit ausgebrochen. Venezuela hat die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien eingefroren. Bogotá hat nun am Montag nachgelegt. Der kolumbianische Geheimdienst hat offenbar der New York Times neue "Beweise" zugespielt, wonach Hugo Chávez die FARC weiterhin unterstütze, um den Druck auf die US-Regierung zu erhöhen. Schließlich will Bogotá, dass die USA nun offen Militärstützpunkte in Kolumbien nutzt.
Zunächst hier: Kriegsgetrommel in Südamerika (Telepolis)
Nun soll der Staat auch noch die HRE-Aktionäre entschädigen
Nach 100 Milliarden Euro zur staatlichen Rettung halten nun auch die Aktionäre die Hand für Entschädigungen auf
Wenn es um die Hypo Real Estate (HRE) geht, dann verlieren, angesichts der Milliarden die aus dem Staatssäckel regnen, offenbar alle Beteiligten vollends die Scham. Nun haben Aktionäre der HRE auf Schadenersatz für das Debakel geklagt, das Banker und Politiker angerichtet haben. Für die Steuerzahler könnte dieses Debakel also noch teurer werden. Mindestens 200 Millionen Euro wollen die Aktionäre in einem Musterprozess erzwingen.