Es ist heute schon allen geworden, dass Russland immer weiter in einen Sumpf der faschistischer Diktatur abstürzt. Auf der Welle xenophober Panikmache, die für die Bürgermeister Wahlen in Moskau noch angeschürt wurde, wird in der Hauptstadt ein regelrechtes Internierungslager für Migrant*innen aufgemacht.
Um dieses zu füllen findet auf Moskauer Straßen eine echte Jagd auf Menschen statt, die nicht "europäisch" genug aussehen. Laut Augenzeugenberichten von Menchenrechtler*innen und Journalist*innen werden Menschen ohne russische Staatsbürgerschaft unter Folterbedingungen festgehalten. Viele von ihnen haben jedoch legale Papiere, um in Russland zu leben und zu arbeiten, deswegen geht es sogar nach einem bürgerlichen Recht um eine illegale Freiheitsberaubung. Unter den Festgenommenen gibt es auch Geflüchtete, die im Herkunftsland politische Verfolgungen und sogar Todesstrafe erwarten.
Nichtsdestotrotz behauptet der Föderale Migrationsdienst noch 83 solche
Lager für "Illegale Migrant*innen" im ganzen Land aufbauen zu wollen.
Anarchist*innen aus Russland rufen dazu auf, von 29. August bis 3.
September Solidaritätsaktionen durchzuführen. Wir alle müssen das Ende
der offenen rassistischen Politik in einem multinationalen Land fordern,
das Auflösen von Internierungslager und Aufheben von allen gesetzlichen
Hindernissen, damit alle legal in Russland arbeiten können!
Kein Mensch ist illegal!
Unsere Heimat ist die ganze Menschheit!
Kontakt: stopdeportationrus@gmail.com