O-Töne zum 150. Geburtstag einer Partei, die seit Jahrzehnten daran arbeitet, sich selbst abzuschaffen
Andrea Nahles, SPD-Politikerin: »150 Jahre Kampf für soziale Gerechtigkeit! Wenn wir das nächste Mal an der Regierung sind, klappt es bestimmt! Wir hatten ja jetzt genug Zeit zum Üben.«
Peer Steinbrück, SPD-Kanzlerkandidat: »Ich werde nicht geschickt, wenn ein Erfolg wahrscheinlich ist. Eine meiner Hauptaufgaben ist es, die Letzte Ölung zu geben, kurz bevor der Patient stirbt.«
Angela Merkel, CDU-Politikerin: »Das Zitat ist zwar geklaut, aber da muss ich meinem Herausforderer ausnahmsweise zustimmen.«
Gerhard Schröder, Altbundeskanzler (SPD): »Gut, dass mich das nichts mehr angeht. Schampus!«
Rudolf Scharping, Ex-Verteidigungsminister (SPD): »Die Jahre, in denen wir erwachsen werden mussten, waren 1914 und 1999. Ich geh' dann mal baden.«
Christian Ude, Münchner Oberbürgermeister (SPD): »In Bayern gehen die Uhren anders. Hier ist unsere Partei noch jung und knackig.«
Sebastian Edathy, SPD-Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags: »Die SPD hat sich doch all die Jahre gut gehalten. An die Zeit, in der unser Fraktionschef Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt war, will ich jetzt lieber nicht denken.«
Frank-Walter Steinmeier, SPD-Fraktionschef im Bundestag: »Pass bloß auf, wo Du deine Nase reinsteckst. Sonst fliegt uns der ganze Laden um die Ohren.«
Helmut Schmidt, Altbundeskanzler (SPD): »So schnell passiert das nicht. Davon könnte ich seit 1977 ein Lied singen.«