Zwei Tage vor dem offiziellen Beginn des G8-Gipfels trifft Graswurzel.tv beim Austragungsort ein.
Dieser ist aufgrund der solidarischen Geste Silvio Berlusconis vom ursprünglich geplanten Sardinien in die Abruzzen, nach L Aquila verlegt wurden.
Die Stadt wurde Anfang des Jahres von dem seit 30 Jahren stärksten Erdbebens Italiens heimgesucht. Begründet wird die Verlegung mit der
besseren Bündelung an Finanzmitteln, die jetzt nicht nur dem Gipfel, sondern auch den Opfern zugute kämen.
Daneben hat der Ort für die Teilnehmer aber auch einen ganz anderen Vorteil: Er ist derzeit nahezu menschenleer, denn die Bewohner sind zu großen
Teilen nach wie vor evakuiert. Außerdem sind die Zufahrtswege aufgrund der Bergregion und vieler zerstörter Wege stark limitiert, wodurch eine
aufwendige physische Abschottung mit Sicherheitszäunen etc. nicht notwendig erscheint. Wer sich in diese Region bewegt, fällt bereits etliche Kilometer
vor seinem eigentlichen Ziel auf.
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