Schwarzer Tresen am 31. Mai in Witten - Religionskritik aus anarchistischer Sicht

Religion ist in unserer ach so säkularisierten Gesellschaft allgegenwärtig! Am Beispiel des allgemeinen Erziehungsalltags in konfessionellen Kindergärten und Schulen und selbst in staatlichen Einrichtungen werden wir von religiösen Vorstellungen geprägt. Selbst bei der Berufswahl, z. B. im sozialen Bereich, ist die religiöse Zugehörigkeit beziehungsweise Konfession oft ausschlaggebend, um überhaupt eine Arbeitsstelle zu bekommen. Obwohl diese konfessionellen Einrichtungen zum Großteil von Steuergeldern finanziert werden, nehmen sich die kirchlichen Träger das Recht heraus, ihre moralische Autorität derartig auszuspielen, dass sie bis in die Privatsphäre des/der Einzelnen hinein reicht. (Aktuelles Beispiel: Abtreibungsaffäre im Katholischen Krankenhaus in Köln)

 

Diese, so wie viele weitere Bereiche, z. B. psychische Beratung und Therapie, wohltätige Einrichtungen, sind fest in religiöser Hand. Religiöse Funktionäre versuchen so ihre Moralherrschaft zu festigen und allen Menschen auf zu oktroyieren. Warum ist Religion in einer aufgeklärten Gesellschaft nach wie vor tiefgreifend in unserem Gedankengut verwurzelt und führt selbst in libertären Zusammenhängen immer wieder zu kontroversen Diskussionen? Der Vortrag soll den Versuch einer religionskritischen Analyse aus libertärer Sicht beleuchten.

 

Am Freitag den 31.Mai im TrotzAllem in Witten (Augustastraße 58) ab 19Uhr

 

Quelle: Anarchistische Gruppe östliches Ruhrgebiet