[KA] Mietenwahnsinn stoppen

Mietenwahnsinn stoppen

Am Vorabend des 1. Mai befestigte die Initiative "Mietenwahnsinn stoppen" mehrere Transparente an der Großbaustelle für neue Büros und Eigentumswohnungen in der Karlsruher Südoststadt. "Bezahlbarer Wohnraum statt City-Loft", "Leerstand besetzen", "Wohnraum für alle" und andere Forderungen prangte in Transparenten an der vierspurigen Ludwig-Ehardt-Allee.


In kürzester Zeit wurde auf einem Brachgelände nahe der Innenstadt ein komplett neuer Stadtteil errichtet. Hochpreisige Wohnungen, Stadtvillen und Car-Lofts stehen in Zeiten horrender Mieten und Wohnungsnot für sozial Schwache als Mahnmal einer verfehlten Stadtpolitik. In der neu geschaffenen "Südoststadt" stehen jetzt Park-Arkaden, "Park-Tower" und "Park-Plaza" für wenige statt gutem, bezhalbaren Wohnraum für alle.

In Karlsruhe fehlen hunderte Wohnungen, erst jetzt und nach Protesten von Studierenden versucht die Stadt Karlsruhe halbherzig zu handeln. Die heute erfolgte Grundsteinlegung für 100 Wohnungen ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, solange die Wohnungspolitik weiter von Profit und Markt statt von den Bedürnissen der Menschen geprägt sind.

Die "Initiative Mietenwahnsinn" beteiligte sich auch mit Hoch-Transparent und einem eigenen Redebeitrag auf der Revolutionären 1. Mai-Demonstration in Karlsruhe und wird auch in Zukunft mit weiteren Aktionen im Stadtbild präsent bleiben.

 

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