Istanbul |16-04-2013| Am Montag griffen Mitglieder der Hisbollah, mehrere Studenten in der Universität von Istanbul an. Die Polizei nutze den Vorwand um 57 linke StudentenInnen festzunehmen.
Am Montag Morgen griffen circa 10 mit Holzlatten bewaffnete Mitglieder der türkisch/faschistischen Hisbollah, auf dem Campus der Istanbuller Universität, mehrere dutzende StudentenInnen an. Die Polizei die seid Tagen Einsatzbereit an der Universität stationiert war, nutzte die Gelegenheit um insgesamt 57 revolutionäre StudentenInnen festzunehmen.Als die Hisbollah Schergen auf das Campusgelände stürmten, nutzte die Polizei die Gelegenheit gleichzeitig auf das Gelände einzudringen.
Ein Student und Aktivist der Neue Demokratischen Jugend (YDG) an der Universität, sagte im Interview: „ Es war unglaublich. Die Polizei und Hisbollah stürmten zeitgleich auf das Gelände, die StudentenInnen die sich in der großen Eingangshalle befanden, wurden von allen Seite von der Polizei und der Hisbollah angegriffen. So das Wir keine Möglichkeit hatten uns zurück zuziehen.“ Weiter sagte er: „ Während die Polizei zusammen mit der Hisbollah mit Knüppel auf uns einschlugen, zerstörten anderen Polizisten die kompletten Plakat zum 1 Mai, die verschiedene revolutionär Gruppen in Universität auf gehangen haben(….) Die Polizei hat die Gelegenheit genutzt und die Hisbollah Schergen gezielt eingesetzt, um gegen unsere Aktivitäten in der Universität vorzugehen.“
Dem türkischen Staat, sind die revolutionären Aktivitäten in den Universitäten ein Dorn im Auge. Seid mehreren Wochen kommt es in der Türkei, immer wieder zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Faschisten und revolutionären StudentenInnen. Die Polizei unterstützt immer wieder die Aktion faschistischer Gruppen Personal, mit Zivilpolizei oder Hundertschaften, die auf der Seite der Faschisten gegen die StudentenInnen kämpfen. Des weiteren nutzt die Polizei die Gelegenheiten, um revolutionäre Gruppen und Parteien in den Universitäten erhebliche Schläge durch Festnahmen von AktivistenInnen zu versetzen.