Antifa-Demo: Den rechten Konsens brechen!

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Am Samstag, dem 18. April 2009 findet in Burg (b.Magdeburg) eine überregionale Antifaschistische Demonstration statt.

Ob Kundgebungen, Aufmärsche oder Übergriffe auf MigrantInnen und Andersdenkende. Die Liste von Naziaktivitäten in Burg und Umgebung in den vergangenen Jahren ist lang und sie spiegelt wieder, wie sich die rechte Szene in der Region etabliert hat. Es gibt Kneipen, Bar´s und Diskotheken in denen über die Hälfte der anwesenden Personen Neonazis sind. Mittlerweile gibt es so gut wie keine Möglichkeit mehr, Veranstaltungen, Parties oder Konzerte in Burg aufzusuchen, die nicht von Nazis besucht werden. Dabei finden Konzerte mit bis zu 250 Neonazis regelmäßig statt – im Zuge dessen, werden antifaschistische Veranstaltungen, wie ein Konzert Anfang November 2008 verboten. Grund für das Verbot war, nach Angaben der Stadt und Behörden ein polizeilicher „Notstand“. Mit Verboten, wie diesen betreibt die Stadt Politik im Sinne der Nazis. Betrachtet man diese Zustände gesamtgesellschaftlich, sind dies Auswüchse einer rassistischen und nationalistischen Denkensweise vieler. Des weiteren sind xenophobe und autoritäre Einstellungen besonders in ländlichen Regionen, wie dem Jerichower Land verbreitet. Als wäre dies nicht genug, verzeichnen Studien eine stetig wachsende Akzeptanz für nationalistische, antisemitische und rassistische Weltanschauungen in der bürgerlichen Gesellschaft. Mit der Demonstration in Burg wollen wir nicht nur gegen Naziaktivitäten und Strukturen vor Ort demonstrieren, sondern auch der Provinzidylle zwischen Akzeptanz und Wegsehen mit einem linksradikalen Antifaschismus begegnen. Einem Antifaschismus, der sich nicht in kollektiven Anti-Nazi-Bekenntnissen von SPD bis CDU einreihen lässt.

 

Auf nach Burg – den Zuständen ein Ende bereiten!

 

http://konsensbrechen.tk/