Solitage - Ausstellung

Solidaritätstage gegen staatliche Unterdrückung

Heute ist die Ausstellung zu den Solidaritätstagen gegen staatliche Unterdrückung im ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld zu genannten Zeiten geöffnet. Die Ausstellung besteht aus unterschiedlichen und teilweise kontrovers gesehenen Teilen, die gemeinsam eine Collage bilden rund um Solidarität und Lage von Gefangenen wie bei Sonja & Christian oder politischen Gefangenen in der Türkei sowie Kritik an Knästen, Lagern, Gefängnisindustrie und deren System. Zu sehen ist das Ganze ab heute täglich bis zum 20. März.

 

10.-20.3. Ausstellung im Klapperfeld // Frankfurt am Main

Lagerwelten & Gefängnisindustrie // Bilder von und für Gefangene

 

geöffnet am

Sonntag 10.3.: 13-16 Uhr

Di. 12.bis Fr. 15.3.: 18-20 Uhr

Sa. 16. bis Mo. 18.3.: 13-16 Uhr

Di. 19. und Mi. 20.3.: 18-20 Uhr

(Montag 11.3.: nicht geöffnet)

 

In der Ausstellung wird der Versuch gemacht Aspekte von Repression und Verfolgung mit Ausdrücken der Solidarität zu verbinden. Dabei ist es weniger eine geschlossene Ausstellung als ein Ensemble verschiedener Elemente. In türkischen Gefängnissen erstellte Bilder und Skizzen gefangener kurdischer Aktivist_innen sind ebenso zu sehen, wie in einzelnen Zellen des ehemaligen Polizeigefängnis auf die Situation von politischen Gefangenen in den USA eingegangen wird. Es wird deutlich, dass der (us-amerikanische) Gefängnisindustriekomplex global zu finden ist. Mit der Ausstellung „Die Verlagerung der Welt“ wird aufgezeigt, dass Kasernierung, Uniformierung und Vernichtung Ausdruck der Despotie der Moderne sind. Das Lager ist kein neutraler Ort - weder geschichtlich noch geografisch; das Lager aber als Ort kapitalistischer Selektion und Zurichtung hat viele Gesichter. Plakate und Grafiken aus Frankreich verweisen aus aktuelle Anlässe von Solidarität mit Sonja und Christian.

 

Zudem ist die Dauerausstellung zur Geschichte des ehemaligen Polizeigefängnisses Klapperfelds zu  den genannten Zeiten zugänglich.