Der Massenstreik von Chicago im Jahr 1886 für den 8 Stundentag und die anschließende Inhaftierung und Ermordung von Arbeiteraktivisten durch den Staat sind die Ausgangspunkte für den 1. Mai als internationalen Kampftag der ArbeiterInnen weltweit. Tragisch auch der Berliner „Blutmai“ von 1929, bei der die Polizei etwa 30 Demonstranten erschoss. In Deutschland gibt es seit 1987 die Tradition von revolutionären 1. Mai Demos, in den letzten Jahren kam die europaweite Maydaybewegung dazu. Der 1. Mai wird wieder weniger Feiertag und hat sich erneut politisiert.
Der Vortrag von Oliver Steinke schildert seine Geschichte und fragt nach den Hintergründen.
DGB Haus (Otto-Brenner-Straße 1, 30159 Hannover) | 20 Uhr
Eine Veranstaltung der Antifaschistischen Aktion Hannover [AAH].