LET´S TALK ABOUT… ANTISEXISM

Let's talk about antisexism

ZWEI TAGE – ACHT DISKUSSIONEN // QUEER-FEMINISTISCHES WOCHENENDE

*Diskussionen & Vorträge
*Ausstellung zu Pussy Riot 
*DIY-Rahmenprogramm
*Brunch
*Ein bisschen Party [Sa]

 

Programm Samstag 09.03.2013

// 12: 00 Uhr – Brunch


// ab 21: gemütliche Party


Sa. 13:00 – 14:30
FEMINSMUS 2013


Diskussion
Anlässlich des 8. März (Internationaler Frauen*kampftag) möchten wir mit euch über die Aktualität von Feminismus diskutieren. Warum gibt es heute Feminismus? Welche Bedeutung(en) hat Feminismus? Welche Kämpfe werden geführt? Was ist Feminismus für Dich? Ist Feminismus Frauen*sache? Was kann Feminismus für unseren Alltag bedeuten?

 

Sa. 15:00 – 16:30
WARUM GEDENDERTE SPRACHE DIE WELT VERÄNDERT…


Input & Diskussion
Die allermeisten Menschen haben große Ressentiments gegen die Verwendung von gegenderter Sprache.
Dieser Vortrag ist der Versuch einer Klärung der Frage, warum das 
sogenannte ‚Gendern‘ so wichtig und von revolutionärer Bedeutung ist, wie es sich entwickelt hat, und welche Gedankengänge hinter den 
jeweiligen Formen stecken. Ziel des Workshops ist es, die verschiedenen 
Formen gegenderter Sprache und ihre impliziten Aussagen kennenzu-
lernen und dadurch evtl. eine für sich selbst passende zu finden.

 

Sa. 17:00 – 19:30
BEZIEHUNGSKONZEPTE AUS QUEER-FEMINSTISCHER PERSPEKTIVE


Input & Diskussion
Die meisten Menschen gestalten die Beziehungen, die sie eingehen, nicht bewusst und handeln keine individuellen Arrangements aus. Sie übernehmen unkritisch den gesellschaftliche Normenkatalog dessen, was „eine Beziehung“ ausmacht (und von einer Freundschaft unterscheidet), welche Verbindlichkeiten damit einhergehen, mit einer Person eine Beziehung zu führen, und welche nicht. Individuelle Bedürfnisse und Gefühle treten dabei oft hinter gesellschaftlichen Vorstellungen zurück.
Der Workshop möchte Raum bieten für Erfahrungsaustausch und 
Diskussionen. Wir werden uns gemeinsam mit verschiedenen Bezie-hungskonzepten und der gesellschaftlichen Relevanz der Art und 
Weise, wie wir emotionale Bindungen gestalten, auseinandersetzen. Die 
Keimzelle der Gesellschaft ist in der Tat die Familie und das Private ist heute politischer denn je.
Irgendwie geartetes Vorwissen ist nicht erforderlich.

 

Sa. 20:00 – 21:00
RIOT GRRL BEWEGUNG


Input & Diskussion
Riot Grrrl war eine feministische und subkulturelle Bewegung Anfang 
der 90er Jahre, überwiegend in der (Hardcore-) Punkszene. Junge 
Frauen* bzw. Riot Grrrls richteten sich gegen Sexismus, Macker- und Dominanzverhalten in ihrer Musikszene und bestärkten sich gegenseitig darin, sich gegen jegliche Unterdrückungsmechanismen zu wehren.
Der Vortag geht auf die Geschichte, Hintergründe und auf eine mögliche neue Riot Grrrl Bewegung – in Bezug auf Pussy Riot, sowie Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken – ein.

 

 

Programm Sonntag 10.03.2013

12: 00 Uhr – Brunch


So. 13:00 – 14:30
SEXWORKERS´MOVEMENT


Presentation [engl.] & Discussion
Rethinking about sexuality through the sexworkers‘ movement: The worldwide unionization movement of sex workers challenges the orthodox assumptions of labour and sexual morality. In this session we intend to go around the conception of sexuality in this movement in terms of queer feminist politics.

 

So. 15:00 – 16:30
[NEO-]NAZISENEN & MÄNNLICHKEIT


Input & Diskussion


Die (neo-)nazistische Ideologie begründet sich unter anderem auf 
einem reaktionären Konzept von Natürlichkeit. Daraus werden Hie-
rarchisierungen von Menschen aufgrund von Rasse, Nation und Geschlecht abgeleitet.
In diesem Themenblock wird der Fokus auf die im Zusammenhang mit 
Neonazis eher selten diskutierte Kategorie Geschlecht gelegt. Neben
den sexistischen Inhalten ihrer Ideologie soll die (neo-)nazistische 
Performance unter die Lupe genommen werden. Welche Männlichkeit(en) 
werden in Bildern, Aktion und Worten hergestellt und inwiefern geht damit die Abwertung von Weiblichkeit(en) und alternativen Männlichkeitsentwürfen einher?
Dabei möchte der Workshop nicht den Eindruck erwecken, dass hegmoniale Männlichkeit und die dadurch entstehenden Ausschlüsse allein Problem reaktionärer Szenen seien.
Gemeinsam möchten wir aufgrund unserer Erkenntnisse über Männlichkeit die Bedeutung hieraus für eine emanzipatorische Praxis erarbeiten.

 

So. 17:00 – 18:30
HOMOPHOBIE IN DER LINKEN SZENE [?]


Input & Diskussion
Linke Szene und Heteronormativität, Heterosexismus und Homophobie – Teil des Problems oder Retterin der Unterdrückten? Gemeinsam gehen wir der Frage nach, wie heteronormativ und homophob die Linke ist und beschäftigen uns mit Ausmaß und Ursachen.
Nach einem (provokanten) Inputvortrag soll es eine/n Diskussion/Erfahrungsaustausch geben. – Hetero/as willkommen!

So. 19:00 – 21:00


FEMINSTISCHE KONTEXTE IN RUSSLAND
Input, Diskussion & Solidruckwerkstatt
Im Rahmen der Beschäftigung mit dem Phänomen ,,Pussy Riot“ wird hier
der Kontext des täglichen Sexismus und der Homo- bzw. Trans*phobie in der heutigen russländischen Gesellschaft, sowie speziell in der anarchistischen und sozialistischen Szene beleuchtet.
Wir schauen uns die Kämpfe um die ,,öffentlichen“ Räume in der postsowjetischen Stadt Moskau an und lenken dabei auf die Strategien von feministischen Gruppen, wie z.B. Pussy Riot, besondere Aufmerksamkeit.
Weiter möchten wir die Frage diskutieren, inwieweit internationale 
Solidarität mit der Gruppe bzw. mit den verhafteten Teilnehmerinnen für die feministische Bewegung hilfreich sein kann und welchen Gefahren sie ausgesetzt ist.

 

http://asabm.blogsport.de/

Ort: HUIJ – Westendstr. 49 – 80339 München