Filmclub Moderne Zeiten zeigt: RAUS – der Werdegang einer Revolutionärin

RAUS – der Werdegang einer Revolutionärin

Filmclub Moderne Zeiten zeigt: RAUS – der Werdegang einer Revolutionärin

Der 8. März ist traditionell ein Datum feministischen Widerstands und erinnert an Proteste von Textilarbeiter_innen von 1908: in New York kamen damals 129 Arbeiterinnen, die vom Fabrikleiter eingeschlossen worden waren, bei einem Brand ums Leben. In der Tradition dieses Tages steht der Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung, gegen den imperialistischen Krieg, für Gleichberechtigung, für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen. In den ersten Jahren stand das Frauenwahlrecht und eine klare Positionierung gegen den Krieg im Mittelpunkt der Proteste.

 

Obwohl der Internationale Frauen(kampf)tag inzwischen zum institutionalisierten Ritual mit Demonstrationen und Festen geworden ist, macht es Sinn, an diesem Tag Kritik an bestehenden Herrschaftsverhältnissen zu thematisieren und sich mit feministischen Themen und Positionen auseinanderzusetzen.

Grundsätzlich geht es dabei immer noch um einerseits die Forderung nach Gleichstellung der Geschlechter und andererseits um den Kampf für eine ausbeutungsfreie Gesellschaft.

 

Wir zeigen zum 8. März den Film RAUS – der Werdegang einer Revolutionärin.

Die Biografie Laura Whitehorns ist eng mit der neueren Geschichte der Linken in den USA verbunden. Stationen ihres Werdegangs sind auch gleichzeitig Marksteine des politischen Lebens in den USA nach dem 2.Weltkrieg.

Rassismus und schwarze Bürgerrechtsbewegung; staatliche Kommunistenverfolgung; Protest der StudentInnen gegen den Vietnamkrieg; Radikalisierung der Frauen- und Lesbenbewegung; Kampf der Schwarzen, Native Americans und Latinos/as; der bewaffnete Kampf weißer AntiimperialistInnen gegen die Kriege in den „Hinterhöfen“ der USA; der schmutzige Krieg des Staates gegen den inneren Feind und Knastkämpfe sind die Ereignisse von denen Laura Whitehorn aus eigener Erfahrung erzählt.

Nach ihrer Haftentlassung im August 1999 entstand diese Dokumentation. Ihre authentischen und selbstkritischen Schilderungen, Interviews mit Zeitzeugnnen, und eine Fülle von beeindruckendem historischem Bildmaterial zeigen das „andere Amerika“.

 

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