Droht in Syrien ein Bürgerkrieg entlang ethnischer Grenzen?
Seit dem Beginn des Aufstands in Syrien vor mehr als einem Jahr versucht das Assad-Regime, die religiösen und ethnischen Minderheiten für seine eigenen Ziele zu vereinnahmen. Religiöse, konfessionelle und ethnische Unterschiede innerhalb der syrischen Gesellschaft werden darin gezielt instrumentalisiert, um Distinktionen zwischen einzelnen Gruppen zu provozieren und diese als Unterstützer für die Assad-Herrschaft zu gewinnen.Dem entgegen steht die Politik der AktivistInnen in Syrien, die von Beginn der Revolution an sowohl ihre friedlichen Mittel als auch die Einheit des syrischen Volkes betonten. Nach über 20 Monaten Aufstand nehmen inzwischen islamistische Tendenzen zu, es kommt zu offenen Konflikten zwischen kurdischen und arabischen bewaffneten Einheiten. In dem Gespräch wird folgenden Fragen nachgegangen: Hatte die Strategie Assads Erfolg? Spitzt sich in Syrien derzeit der Konflikt entlang ethnischer und religiöser Grenzen zu?
Weitere Infos auf der Seite des Grassi-Museums für Völkerkunde...