Demonstration in Leipzig am Samstag, 24.11., 15 Uhr, Augustusplatz! 
Wir
 erklären uns solidarisch mit dem erneuten Hungerstreik der 
Aktivist*innen am Brandenburger Tor. Vor eurem immensen 
Durchhaltevermögen, mit dem ihr immer weiter und unter Einsatz eures 
Lebens gegen den staatlichen Rassismus kämpft, haben wir enormen 
Respekt.
  
Solidaritätserklärung mit den hungerstreikenden Geflüchteten in Berlin 
Wir
 erklären uns solidarisch mit dem erneuten Hungerstreik der 
Aktivist*innen am Brandenburger Tor. Vor eurem immensen 
Durchhaltevermögen, mit dem ihr immer weiter und unter Einsatz eures 
Lebens gegen den staatlichen Rassismus kämpft, haben wir enormen 
Respekt. 
Nach mittlerweile 8-monatigem Protest von Geflüchteten –
 zunächst in Würzburg, dann in verschiedenen Städten in ganz 
Deutschland, nach 600 km langem Fußmarsch nach Berlin und dem Errichten 
eines Camps am Oranienplatz, und schließlich nach dem ersten 
Hungerstreik vor dem Brandenburger Tor zu behaupten, von seiten der 
Bundesregierung bestehe kein Gesprächsbedarf, ist purer Zynismus der 
politisch Verantwortlichen. 
Zuletzt wurde der Hungerstreik temporär 
ausgesetzt, nachdem es erste Verhandlungen mit der 
Migrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer, und der 
Berliner Senatorin für Integration, Dilek Kolat, gab. Für Donnerstag 
(23.11.12) ist zwar ein Gespräch im Bundestag geplant, das sich aber 
durch die letzte Äußerung der Bundesregierung vom 7.11. schon im 
Vorhinein als Farce herausgestellt hat, in der erklärt wurde, nach der 
Beendigung des letzten Hungerstreiks sehe die Regierung keinen 
Gesprächsbedarf mehr. 
Das zeugt davon, wie wenig die politisch 
Verantwortlichen die Kämpfe der Geflüchteten bisher ernst genommen haben
 und dass alle Gesprächsangebote lediglich dem Zweck dienten, den 
Protest ruhig zu stellen, ohne dass ernsthaft auf die Forderungen 
eingegangen wurde. 
Wir unterstützen bedingungslos eure 
Forderungen nach der Anerkennung aller Asylsuchenden als politisch 
Geflüchtete, dem Stopp aller Abschiebungen, der Aufhebung der 
Residenzpflicht und der Abschaffung des Lagerzwanges. Die rassistische 
Diskriminierung von Migrant*innen per Gesetz darf nicht weiter 
fortbestehen! Für ein Leben in Selbstbestimmung und weltweite 
Bewegungsfreiheit für alle! 
Um unsere Solidarität mit eurem 
Protest und den aktuellen Kämpfen von Geflüchteten in ganz Europa zu 
zeigen, wollen wir am kommenden Samstag, den 24.11.12, in Leipzig auf 
die Straße gehen. 
Auftaktkundgebung: 15:00 Augustusplatz, Demo zum Südplatz, anschließend Soli-Essenfüralle und Raum für Austausch und Vernetzung
  
Für weitere Infos:


