Venezuela unter Chávez: Lebenswirklichkeiten in einer inszenierten Revolution
Vortrag mit Rafael Uzcátegui
Mi., 13. Juni, Frankfurt/M
19 Uhr, DFG-VK/FAU Büro, Mühlgasse 13
Als Antimilitarist, Anarchist und Teil der linken Opposition in Venezuela kritisiert Rafael Uzcátegui die politischen, sozialen und ökonomischen Veränderungen unter Chávez. Ein Schwerpunkt des Vortrags liegt auf dem Verhältnis zwischen sozialen Bewegungen und der von Hugo Chávez geführten Regierung - inwiefern ist die Autonomie sozialer Bewegungen eingeschränkt? Und wieviel Freiheit erlaubt die bolivarische Revolution? Uzcategui beschreibt die Lebenswirklichkeiten einer als Revolution inszenierten neuen Form der Regierung und stellt ihr die libertären Vorstellungen einer gerechten und freien Gesellschaft gegenüber.
Rafael Uzcátegui lebt und arbeitet in Caracas. Er koordiniert die
Recherchen bei Provea (www.derechos.org.ve), einer venezolanischen
Menschenrechtsorganisation, und ist seit 1995 Mitglied des
Herausgeberkollektivs der anarchistischen Zeitschrift El Libertario
(www.nodo50.org/ellibertario/), die sich der Verbreitung der Aktivitäten
der unabhängigen sozialen Bewegungen Südamerikas verschrieben hat. Er
ist Autor der Bücher "Herz aus Tinte" und "Venezuela: Die Revolution als
Spektakel. Eine anarchistische Kritik der Bolivarischen Regierung".
Seit 2009 ist er Mitglied im Rat der War Resisters' International, WRI.
Organisiert von Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Bildungswerk Hessen, DFG-VK
Frankfurt/M, Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU)
Frankfurt/M