Frankfurt verbietet das Zeltlager während des Krawalls: Wieviel Blockupy steckt in Occupy?

Erstveröffentlicht: 
11.05.2012

Von STEFAN SCHLAGENHAUFER

Innenstadt – In Frankfurt ist die höchste Sicherheitsstufe der Nachkriegszeit ausgerufen. Mehrere 1000 gewaltbereite Krawallmacher des 31. März (M31) wollen zu Blockupy. Über 50 Busse sind gechartert. Jetzt greift Markus Frank durch, verbietet Occupy während Blockupy. Frank: „Occupy ist Teil des Logistikbereichs von M31 geworden.“


Der Lagebericht der Polizei ist dramatisch! Sogar an Rohrbomben für Frankfurt sollen die Chaoten basteln.

Und Occupy bietet sich den Krawallmachern als Heimstätte an: „Wir erwarten so viele Gäste zu Blockupy!“, prahlen sie auf ihrer Homepage. Und pfeifen auf die Auflagen der Stadt, damit das Camp nach Blockupy genehmigt bleibt: „Um die zu erfüllen, hätten wir das halbe Camp auflösen müssen. Doch wer löst sich selbst auf. Daher haben wir uns entschlossen, diese Auflagen nicht zu erfüllen.“

Die Genehmigung der Stadt läuft bis 15. Mai. Dann müssen sie vorübergehend weg. Zwischen 16. und 19. Mai hat die Stadt ihr Gelände zur Schutzzone der EZB erklärt.

Denn die Euro-Bank steht unter besonderem Schutz der Bundesrepublik. Aus Sicherheitskreisen heißt es: „Würden wir die EZB nicht schützen, wäre das wie eine Kapitulation.“

Blockupy und M31 wissen, wie strategisch wichtig das Occupy-Camp liegt. Und unterwandert mehr und mehr das Camp. Im Internet rufen die Chaoten auf: „Schützt das Camp, verteidigt es.“

Wenn das Lager nicht freiwillig aufgegeben wird, dann gibt‘s den 1. Kampf vor den Chaostagen: Räumungs-Schlacht!