In Freiburg kam es in der ersten März Hälfte zu mindestens einem Anquatschversuch durch den Verfasungsschutz. Bei den Eltern einer Person wurden zwei Beamte vorstellig und hinterließen eine Telefonnummer mit der Bitte um Rückruf. Die betroffene Person rief in der Folge die angegebene Nummer an. Es stellte sich herraus, dass es sich bei den Angerufenen um Schlapphüte mit Gesprächsbedarf handelte, woraufhin das Gespräch abgebrochen wurde. Es lässt sich nicht mehr rekonstruieren, ob diese Mitarbeiter des Landes- oder Bundesamtes für Verfassungschutz sind.
Wenn ihr von Anquatschversuchen betroffen seid, beendet das Gespräch, sprecht mit euren Freund_innen und Genoss_innen, um Halt und Zuspruch zu bekommen und wendet euch an eine Antirepressionsstruktur eures Vertrauens. Um zu verhindern, dass die Schlapphüte euch weiter nerven und um andere Linke zu warnen und zu informieren, solltet ihr den Anquatschversuch öffentlich machen. Ausserdem solltet ihr euch bewusst sein, dass die Muster nach denen Personen angequatscht werden weitgehend zufällig sind und ihr euch daher keine Vorwürfe machen solltet.
Anna und Arthur haltens Maul!