Seit Tagen werden von den Aufständischen kontrollierte Viertel in Homs, besonders das Viertel Baba Amr, von der syrischen Armee mit schweren Waffen beschossen. Die nur mit leichten Waffen ausgerüsteten Aufständischen und Deserteure haben keine Chance.
Nach Angaben der lokalen Widerstandskommitees starben in den letzten Tagen mehr als 500 Menschen, die meisten von ihnen unbewaffnete Einwohner.
Es gibt nur einige wenige, völlig erschöpfte Ärzte, es mangelt an Medikamenten, Wasser, Essen.
Inmitten dieses Wahnsinns versuchen Medienaktivisten den Terror des Regimes zu dokumentieren.
Über improvisierte Satellitenverbindungen umgehen sie die Internetsperren des Regimes, verschicken sie Videos, geben Interviews in BBC, Al Jazeera, …
Immer wieder zahlen sie für ihren Kampf mit ihrem Leben, erst am Freitagabend starb Mazhar Tayyara, 23 Jahre alt, der unermüdlich über den Aufstand in seiner Heimatstadt berichtet hatte.
Unter Mitwirkung von syrischen Medienaktivsten entstand eine Reportage aus Homs, die CNN International an diesem Wochenende ausstrahlt.
Weitere Sendetermine der Dokumentation „Homs: A City Under Siege“ sind:
Samstag, 11.02. 19:30 Uhr
Sonntag 12.02. 16:30 und 23.30
Wer dies alles für Propaganda der „US-Imperialistischen Medien“ hält, soll sein Weltbild weiterhin mit den Berichten der Jungen Welt unterfüttern, dem Rest sei diese Reportage ans Herz gelegt.
recherchegruppe aufstand