Ort: Nirvana-Gebäude (Raum ZEW C001, Schloßwender Str. 5, 30159 Hannover)
Zeit: Dienstag, 08. November 2011, 17:30-20:00 Uhr
Die B.A./M.A. Studiengänge lassen mit ihrem Pensum an Pflichtveranstaltungen, Klausuren und Prüfungen keinen Raum, ernsthaft in andere Fachbereiche hinein zu schnuppern. Dass jemand sich die Zeit nimmt, aus wissenschaftlichem, persönlichem oder gar gesellschaftspolitischem Interesse die Methoden und Inhalte anderer Fächer ernsthaft zu durchdenken, ist nicht vorgesehen. Andererseits ist Interdisziplinarität von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft durchaus gewünscht. Erfahrungen mit verschiedenen Perspektiven und Fachkulturen versprechen flexiblere Arbeitskräfte für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland.
Aber können interdisziplinäre Studiengänge oder ein verpflichtendes
Studium Generale den politischen Horizont von Studierenden erweitern
oder nur ihre Verwertbarkeit als Arbeitskräfte? Wollen wir mehr
Interdisziplinarität und unter welchen Bedingungen?
Auf dem Podium diskutieren Vertreter_innen von Studierenden, Wirtschaft,
Forschung und Lehre über ihre Vorstellungen, Erwartungen und
Befürchtungen zum Thema Interdisziplinarität.
Organisiert von: Hochschulpolitischer Arbeitskreis der GEW
Alle Veranstaltungen und Ankündigungstexte: http://unbekanntverzogen2011.blogsport.de/