Broschüre: "Die Krise heißt Kapitalismus!"

Broschüren-Cover

Aus­ein­an­der­set­zung zur Rolle der G20 - Ak­teu­re, Hin­ter­grün­de und Ge­gen­be­we­gung

Im Ok­to­ber 2011 er­schien in Rah­men der Mo­bi­li­sie­rung zur über­re­gio­na­len an­ti­ka­pi­ta­lis­ti­schen De­mons­tra­ti­on am 5.​11. in Frei­burg eine Bro­schü­re zur The­ma­tik. Auf 16 Sei­ten wird die Rolle der G20 be­leuch­tet, die Aus­wir­kun­gen die­ser Po­li­tik und die Ge­gen­be­we­gung skiz­ziert. Die Krise heißt Ka­pi­ta­lis­mus. An­ders als es ver­sucht wird dar­zu­stel­len, ist die Krise längst nicht vor­über. In ihr ver­schär­fen sich die Wi­der­sprü­che zwi­schen Lohnar­beit und Ka­pi­tal und brin­gen so die wahre Ag­gres­si­vi­tät des Ka­pi­ta­lis­mus in sei­nem gan­zen Aus­maß ans Licht. So­zia­le Er­run­gen­schaf­ten wer­den kon­se­quent zu­rück­ge­schraubt, die Pri­va­ti­sie­rung in vie­ler­lei Be­rei­chen schrei­tet wei­ter voran. In den so ge­nann­ten „Dritt­welt­län­dern“ geht der Ka­pi­ta­lis­mus Hand in Hand mit Hun­ger, Aus­beu­tung und Tod. Hinzu kommt eine ag­gres­si­ve Kriegs­po­li­tik der NA­TO-​Staa­ten. Krie­ge in Li­by­en, dem Irak oder in Af­gha­nis­tan wer­den nicht zum Schutz oder zur Wah­rung der Men­schen­rech­te ge­führt, son­dern ein­zig und al­lein aus Pro­fit­in­ter­es­sen.

 

In Zei­ten in denen die Kri­sen­haf­tig­keit des Ka­pi­ta­lis­mus stär­ker zu Tage tritt braucht die herr­schen­de Klas­se In­sti­tu­tio­nen, mit denen sie ver­sucht Kri­sen und Er­schüt­te­run­gen des glo­ba­len Mark­tes zu ver­wal­ten. Aus die­sem Grund nahm die Be­deu­tung aller Art von Gip­fel­tref­fen, bei denen sich die herr­schen­de Klas­se der In­dus­tri­e­län­der an einen Tisch setzt, um die Welt un­ter­ein­an­der auf­zu­tei­len und Aus­beu­tung zu or­ga­ni­sie­ren, in den letz­ten Jahr­zehn­ten zu. Durch die an­hal­ten­de Le­gi­ti­ma­ti­ons­kri­se der G8, wel­che als zu of­fen­sicht­lich un­de­mo­kra­tisch wahr­ge­nom­men wurde und die Not­wen­dig­keit der In­dus­tri­e­staa­ten ihre aus­beu­te­ri­sche Po­li­tik auch in Schwel­len­län­dern mit hohem Wirt­schafts­wachs­tum zu ko­or­di­nie­ren, wird die G20 das vor­ran­gi­ge In­stru­ment mit dem ver­sucht wird die Welt im Sinne des Ka­pi­tals zu struk­tu­rie­ren.

 

Doch auch dem Pro­test und Wi­der­stand gegen In­sti­tu­tio­nen, die Hun­ger, Krie­ge und Aus­beu­tung ver­wal­ten und or­ga­ni­sie­ren kommt in Zu­kunft wie­der eine grö­ße­re Be­deu­tung zu. Uns als Kom­mu­nis­ten und re­vou­lu­tio­nä­ren Lin­ken kann nicht daran ge­le­gen sein, an diese In­sti­tu­tio­nen zu ap­pel­lie­ren und re­for­mis­ti­sche For­de­run­gen zu stel­len. Es ist un­se­re Auf­ga­be, uns im Sinne der in­ter­na­tio­na­len So­li­da­ri­tät und des Klas­sen­kamp­fes ent­ge­gen­zu­stel­len. So soll diese Bro­schü­re die Fol­gen der ka­pi­ta­lis­ti­schen Glo­ba­li­sie­rung auf­zei­gen und zum Wi­der­stand da­ge­gen mo­bi­li­sie­ren.

 

Her­aus­ge­be­rin­nen:
Kam­pa­gne „no g20 – Die Krise heißt Ka­pi­ta­lis­mus“
Kon­takt: www.​no-g20.​tk | no-g20@​riseup.​net
Auf­la­ge: 750 Ex­em­pla­re | Selbst­kos­ten­preis
Bezug über www.​no-g20.​tk
Er­schei­nungs­da­tum: Ok­to­ber 2011


Er­stellt von:
An­ti­fa­schis­ti­sche Linke Frei­burg (ALFR)
An­ti­fa­schis­ti­sche Linke Bühl-​Achern (ALBA)
Grup­pe 76 Ras­tatt/Murg­tal