Ein Paar Worte zu einer Turbulenten Zeit in Bern

Polizeigewalt

Seit Anfangs Juni ist was passiert in Bern.

Angefangen hat dies mit dem brutalen Polizeieinsatz an der Anti-Rep Demo, an welcher zum ersten mal ersichtlich wurde, dass die Polizei Trainingsstunden mit den Deutschen bullen Früchte getragen hat. So wurden Nahkampf Techniken mit Schlagstöcken Hunden und Greifertruppen fast zum ersten mal überhaupt in der Schweiz eingesetzt.

 

Kombiniert mit den alten Fernkampf Waffen und Techniken der Schweizer Bullen erscheint dies als eine neue Taktik Brutal mit unseres gleichen umzugehen. Das Resultat waren über 180 Verhaftungen, Verletzungen und Diskriminierungen sonder gleichens. Ja es ist Wahl Jahr, wer will da schon Protest gegen die Regierung und den Kapitalismus?

 

Am Sonntag darauf Demonstrieren und Feierten mehrere Tausend Personnen gegen AKWs auf dem Gelände vor dem Schrottreaktor Mühleberg.

 

Zwei mal Wöchentlich wird seit längerer Zeit schon gegen Akws Demonstriert. Kurz nach der Anti-Rep Demo scheint dem Polizeistaat dies woll zu viel geworden zu sein. So Lässt Alexander Tschäppät (Stadtpräsident, Soziale Partei SP) das Anti- Akw Camp vor dem BKW (Bernische Kraft Werke) Gelände um drei Uhr morgens räumen. Dass mehrere Zelte Zerstört wurden von den Beamten, mehrere Geldbeutel, Natels und andere Utensilien „verloren“ gegangen sind stört ihn nicht und auch sonst niemanden. Die Leute welche nun ohne zuhause da stehen interessieren ihn auch nicht weiter. Witzig dabei ist noch das die Lokale- schwer rassistische SVP (Schweizer Volks Partei) die Räumung noch hinaus zögern wollte.

Mit Parolen wie: wer hat uns verraten- Sozial Demokraten, wer verrät uns nie- die Anarchie zogen am selbigen Abend zogen 400 Wütende Personen Lautstark durch die Innenstadt von Bern. Die Demonstration blieb friedlich, das Massive Polizei Aufgebot mit Wasserwerfer, Gitterwagen und der Kompletten Absperrung des BKW Geländes wirkt für eine Stadt mit 120 000 Einwohnern ziemlich monströs. Hat unser Feind und Widersacher etwa Angst vor uns?

 

Schon am nächsten Tag wurde wieder gegen AKWs demonstriert.

 

Am Freitag dieser Woche wurde das Regionalgefängis in Bern Mit Farbe beworfen und zwei Autos von Neo-FaschistInnen zusammen geschlagen.

 

Gestern, Samstag war es nun soweit, als die Polizei ein friedliches Fest in einem Spontan Besetztem Haus, im Holligen Quartier, ohne Grund Angriff Eskalierte die Situation. Die Polizei schoss mehrmals mit Gummischrott auf das Haus und alles andere, setzte Tränengas ein und machte alle wütend. Infolge dessen kam es zu einer Strassenschlacht mit mehreren hundert Personnen. Die Polizei war eindeutig überfordert, den das Holligen Quartier eignet sich bestens um Stadt Guerillia Riots anzuzetteln. So wurden Barrikaden errichtet und die Bullen von allen Seiten angegriffen.Fazit Sechs Polizeiwagen wurden zerstört, Stunden lange auseinander setzungen mit der Polizei und ein völlig sinnloser Einsatz der Bullen! Bravo!

Was kommt als nächstes?

 

Weitere Informationen und Medienmittelungen siehe Indymedia.ch/de

 

Heute hier, morgen dort, Widerstand an jedem Ort

Für die Anarchie