Karawane für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung

Karawane für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung   Film und Diskussion: Freitag, 27.5. 2011 um 19.30 im Cafe DeCentral, Hallerstraße 1, 6020 Innsbruck

 

Vom 6. bis 11. Februar fand in Dakar/Senegal das 11. Weltsozialforum statt. Im Vorfeld rief das transnationale Netzwerk Afrique-Europe-Interact, zusammen mit weiteren Netzwerken zu einer 10-tägigen Protest-Karawane für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung auf.

Die Karawane begann in der malischen Hauptstadt Bamako und führte über zahlreiche Zwischenstationen bis nach Dakar. Getragen wurde die Karawane in erster Linie von AktivistInnen aus Europa und westafrikanischen Basisinitiativen, die Gesamtkoordination lag bei der AME, der in Bamako verankerten Assoziation der Abgeschobenen Malis/Association Malienne des Expulsés. Die Zusammenarbeit der einzelnen Initiativen war und ist von der Überzeugung getragen, dass sich an den aktuellen Ungleichverhältnissen zwischen Afrika und Europa nur etwas ändern lässt, wenn soziale Basisbewegungen aus beiden Kontinenten in großem Stil gleichberechtigt, verbindlich und direkt zusammenarbeiten.

Ziel der Karawane war es, antirassistische Kämpfe transnational zu verknüpfen. Neben der Forderung nach globaler Bewegungsfreiheit ging es auch um Perspektiven selbstbestimmter Entwicklung und um eine Überwindung neokolonialer Strukturen.

Konkret fordert Afrique-Europe-Interact „das Recht zu bleiben” UND “das Recht zu gehen“.

Drei Monate nach dem Ende der Karawane ist nun ein 45 minütiger Dokumentarfilm fertig geschnitten, der auch in Innsbruck gezeigt werden soll. Ziel der Filmvorführung ist in erster Linie, eine Diskussion über die im Film enthaltenen Themen anzuregen sowie über politische Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren.

Ein Teilnehmer der Karawane wird den Film vorstellen und steht danach für Fragen und Diskussion zu Verfügung.

Alle infos auf: http://www.afrique-europe-interact.net/

Die Veranstaltung findet zweisprachig, französisch-deutsch statt.