Zum 1. Mai werden auf der ganzen Welt Millionen ArbeiterInnen und Werktätige auf die Straße gehen, um für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu kämpfen.Seit Jahrzehnten ist dieser Tag der Kampftag der arbeitenden Menschen gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Dieses Jahr steht der 1.Mai im Lichte der demokratischen Volksaufstände im Nahen Osten, dem Kampf gegen Sozialabbau und neoliberalen Reformen in ganz Europa, sowie dem weltweiten Kampf gegen Atomkraftwerke.
Seit Anfang des Jahres erheben sich Millionen Menschen der arabischen Welt gegen Armut und Tyrannei. Die ersten Regierungen wurden von den Massenbewegungen bereits gestürzt.Seit Mitte März führt die westliche Kriegsallianz NATO einen Krieg gegen Libyen, um dort mit Bomben und Raketen angeblich „Frieden und Freiheit“ zu schaffen.Wir solidarisieren uns mit den für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfenden Völkern des Nahen Ostens. Unser Protest gilt den NATO Staaten,die einmal mehr für ihre ökonomischen und strategischen Interessen einen Angriffskrieg führen.
In ganz Europa wehren sich die Menschen gegen die massiven Einsparungen ihrer Regierung. Auch in Deutschland müssen wir dieses Jahr mit einer Ausweitung des Sozialkahlschlags und einer Abwälzung der Krisenfolgen auf unsere Rücken rechnen. Dies heißt für viele eine spürbare Verschlechterung ihres alltäglichen Lebens.
Hinzu kommt ein zunehmender sozialer und kultureller Chauvinismus aus der Mitte der Gesellschaft, der sich gegen Erwerbslose und MigrantInnen richtet. Wir treten ein gegen Sparmaßnahmen und Lohndumping und fordern gleiche politische und soziale Rechte für alle hier lebenden Menschen.
Die tragischen Ereignisse in Japan haben auf der ganzen Welt den Streit um Atomkraft erneut entfacht. Hunderttausende merken, dass dieses System unser Leben tagtäglich aufs Spiel setzt und treten ein für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie und eine sichere und lebenswürdige Zukunft.
Gegen diese und weitere Missstände wollen wir am 1.Mai auf die Straße gehen!
Für eine solidarische Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung! Klasse gegen Klasse!
Revolutionäre Abenddemo//18:00 Uhr//Duisburg Hbf
Afterdemo-Party//21:00 Uhr//Çarşı//Duisburg-Altstadt//Eintritt frei