Kaiserstühler Regiogeld?

Zur Debatte über eine Regionalwährung für den Kaiserstuhl lädt der Winzerhof Linder im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe "Wein & Politik" für Sonntag, 3. April, 19 Uhr, ins Weingut an der Stollbruckstraße ein. Eingeladen zum Dialog wurden im Vorfeld laut Ronald Linder Kaiserstühler Bürgermeister und die Vorsitzenden der Kaiserstühler Landjugenden, aber auch Weingüter und Bauernläden sowie Gewerbevereine. Linder hofft darauf, dass sich auch interessierte Bürgerinnen und Bürger einbringen.

Linder eröffnet den Abend selbst. Für ihn steht fest: Von einer Regionalwährung würde die Region im Ganzen profitieren. Daher hofft er, dass im Gespräch einer der vielen Grundsteine für eine Kaiserstühler Regionalwährung gelegt werden kann. In seinem Verständnis ist Geld auch nur ein Medium und vermittelt zwischen zwei Parteien.

Anschließend berichten Gitta Walchner aus Freiburg über ihre Erfahrungen mit dem Freiburger Freitaler und Ottmar Donnenberg über Alternativen im Geldgeschäft. Donnenberg war nicht nur am Aufbau und Betrieb des Dreyecker im Raum Lörrach-Basel-Weil, sondern auch beim Aufbau einer grünen Bank in Holland maßgeblich beteiligt. Nach dieser thematischen Einführung beginnt der moderierte Dialog.

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Nach Linders Ansicht würde eine Kaiserstühler Regionalwährung einen, was im Geiste immer eins war, kreispolitisch jedoch gespalten ist: Der Kaiserstuhl sei prädestiniert für eine eigene Währung.