Der BNC (Boycott National Commitee) rief in der Woche vom 26. März bis 3. April 2011 weltweit zum 3. globalen BDS-Aktionstag anlässlich des Tags des Bodens auf.
Am Sonntag, den 27. März 2011 machten BDS-Aktivist_innen vor dem Hauptbahnhof in Berlin lautstark darauf aufmerksam, daß eine Unterstützung des israelischen Schnellbahnprojekts A1 eine Unterstützung der menschen- und völkerrechtswidrigen Apartheidpolitik der israelischen Regierung gegen die palästinensische Bevölkerung gleichkommt.
Derzeit baut die israelische Regierung eine Schnellbahnverbindung zwischen Jerusalem und Tel Aviv. Während diese Bahnstrecke ausschließlich für den israelischen Gebrauch bestimmt ist, verläuft sie durch besetztes palästinensisches Gebiet. Das ist nicht nur völkerrechtswidrig, sondern bedeutet eine weitere Enteignung und Isolation der betroffenen palästinensischen Bevölkerung, deren Verkehrsverbindungen durch die Bahnstrecke zerstört werden und die ihrer landwirtschaftlichen Nutzflächen und somit ihrer Lebensgrundlage beraubt werden.
Die Bahnstrecke, deren jetziger Verlauf von der DB International empfohlen wurde, ist ein weiterer großer Schritt bei der Errichtung einer Apartheidsinfrastruktur in den besetzten palästinensischen Gebieten. Bislang war ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, die DB International, daran beteiligt.
Für mehr Informationen siehe www.bds-kampagne.de