Frühjahrskonferenz der anti-Atom-Bewegung

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Die Zeitrechnung hat keinen neuen Fixpunkt: wir befinden uns nicht 12 Tage nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima. In diesen Tagen lernen wir eine Katastrophe neuen Typs kennen. Das zerstörerische Ereignis ist eingetreten mit entsetzlichen Folgen für Menschen und Umwelt, das Unglück ist schon da - und jeden Tag kann die Lage noch schlimmer werden. Wir sind mitten drin, und das noch für einen langen Zeitraum. 

 

Einige sagen jetzt: das konnten wir uns nicht denken, Unvorstellbares ist geschehen. Warum eigentlich? Viele von uns haben seit Jahren gesagt: das kann passieren, und das darf nicht passieren. Der Streit darüber steht an, die Verhältnisse sind in Bewegung. Sie gehören noch ganz anders aufgemischt.  In diesen Tagen und Wochen teilen Hunderttausende diese unsere Überzeugung. Wir gehen zu Mahnwachen und Demonstrationen, wir wechseln den Stromvertrag, informieren, argumentieren, besetzen Anlagen, blockieren Zufahrten hier oder da und lassen uns auch sonst noch einiges einfallen. Eins wollen wir damit sicher nicht: für partei- oder machtpolitische Interessen als medienwirksame Geschmacksverstärker dienen. 

 

Deswegen halten wir es für wichtig, kurzfristig zusammenzukommen, und laden ein zu einer Frühjahrskonferenz in Kassel: um unabhängigen Informationsfluss zu organisieren; um Ideen auszutauschen, weiterzuspinnen und umzusetzen; um Aktivitäten zu bündeln; um als Netzwerk von Initiativen gesellschaftlich wirkmächtig zu werden.     

 

Bitte gebt uns Rückmeldung, mit wieviel Personen ihr kommt!    

 

Schreibt uns Eure Ideen und Vorschläge!     Beteiligt Euch an der inhaltlichen Vorbereitung! 

 

Kontakt: konferenz [at] anti-atom-aktuell.de 

herzliche Grüße aus Kassel