Am 12. März gehen wir wieder auf die Straße - quer durchs ganze Land: Auf über 45 Kilometern bilden wir mit Zehntausenden eine gigantische Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und der Landeshauptstadt Stuttgart. Nach den starken Protesten im letzten Jahr heißt es jetzt Dranbleiben. Die Bundes- und Landesregierungen werden sehr genau beobachten, ob unser politischer Druck nun nachlässt - oder ob wir weiter entschieden protestieren und so dafür sorgen, dass sich die unverantwortlichen Atom-Entscheidungen nicht durchsetzen lassen.
Kurz vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg geben wir der kommenden Regierung, ganz egal aus welchen Parteien sie bestehen wird, ein starkes und unübersehbares Zeichen: Die baden-württembergischen AKW Neckarwestheim (dessen Block 1 einer der ältesten und gefährlichsten ist) und Philippsburg im gehören abgeschaltet! Die Regierung in Stuttgart hat als oberste Aufsichtsbehörde und Anteilseignerin von EnBW genau das in der Hand. Gelingt es uns, soviel Druck auf die Politik im "Ländle" auszuüben, dass dort einzelne AKWs vom Netz gehen, dann kann Baden-Württemberg zum Vorbild für andere Bundesländern werden - und auch der Beschluss der Bundesregierung, alle Reaktoren weiter zu betreiben, gerät dann mächtig ins Wanken.
Mit der Menschenkette können wir also buchstäblich den Atomausstieg selbst in die Hand nehmen. Denn von allein werden Bundes- und Landesregierungen nicht abschalten. Jetzt ist es an uns, den politischen Druck so groß werden zu lassen, dass endlich Atomkraftwerke stillgelegt werden. Damit das was wird, zählt am 12. März jeder Meter und jede und jeder von uns - du zählst!
Sei dabei und nimm am 12. März den Atomausstieg selbst in die Hand!