Am 10.02.2010 trafen sich VertreterInnen von Kommando Rhino mit der persönlichen Referentin des OB Salomon Annette Schubert, Bernd Fuchs vom Oberbürgmeisterbüro, einer Vertreterin der FSB sowie MitarbeiterInnen der Bohrfirma auf dem besetzten M1 Gelände, um über den Ablauf der bevorstehenden Probebohrungen am 16.02.2010 zu sprechen.
Wir haben den Bohrungen zugestimmt, da wir immer noch um eine konstruktive Lösung mit der Stadt bemüht sind. Am Ende des Gesprächs informierte die Stadt noch über ihren aktuellen Standpunkt. Auf wiederholte Nachfrage von Kommando Rhino wurde ebenfalls ein neuer Gesprächstermin Anfang März vereinbart. Wie bereits dem Artikel der Badischen Zeitung vom 11.02.2010 zu entnehmen ist, sieht ein Lösungsvorschlag der Stadt den Umzug auf ein bereits bestehendes Gelände vor. Hierbei handelt es sich um das evtl. umstrukturierte Grundstück der Schattenparker im Industriegebiet Nord. Dies lehnen wir ab, da das uns beschriebene Gelände viel zu wenig Platz bietet. Außerdem sprechen wir uns entschieden gegen eine Ghettoisierung der WagenbewohnerInnen in Freiburg aus, die der Umzug einer weiteren Wagenburg ins Industriegebiet Nord unweigerlich mit sich bringen würde.
Wir fordern die Stadt auf, ein klares Konzept in Zusammenarbeit mit Kommando Rhino zu entwerfen, wie in den nächsten sechs Monaten ein akzeptables Ausweichgelände gefunden werden kann, sowie sich generell mit Wagenplätzen in Freiburg, wie den Schattenparkern und der Wagenburg Rieselfeld, auseinander zu setzen!
Es geht auch anders:
So zeigt selbst die Situation in Bayerns äuserst repressiver
Hauptstadt München: Wagenplatz und Kulturprojekt „Stattpark
Olga“ ist dort
inzwischen mit der Stadt München im Gespräch für ein befristetes
Gelände in der Stadt. Die Referate und der Oberbürgermeister
sind bemüht, für dieses Wagen- und Kulturkollektiv eine Lösung
zu finden und bieten Olga mehrere Plätze an. Und dies nicht einmal
am Ende der Stadt (Welt), sondern sogar zentrumsnah.
(www.olga089.blogsport.de)
Für mehr Wagenplätze!!!
Kommando Rhino